Süffisant als Cover-Band tituliert, in den frühen Stunden ihrer Laufbahn durchaus belächelt und mit politischen Zerwürfnissen konfrontiert, planen Hämatom nun den erstmaligen Gipfelsturm auf die Pole-Position der deutschen Charts. Im Proviant befinden sich die härtesten Songs der jüngeren Bandgeschichte und dauerzwinkernde Augenpaare.
Irgendwann ist immer das erste Mal. Kaaks Debütalbum "Schrei doch" macht zwar den Anschein, ein Rekordversuch für möglichst viele verschiedene Genres auf einer einzigen Platte zu sein, es ist aber genau diese Vielseitigkeit, die auch beim ersten Albumversuch der Band schon mit Ansage einschlägt.
Dämmerung will Flügel spreizen und offenbart uns ein neues Parcels Album. Das Konzept „Day/Night“ bereits im Namen enthüllt, kredenzt uns das Quintett direkt ein saftiges Doppelalbum. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten…
Wo ist die Zeit nur geblieben? Gute drei Jahre nach dem pinken Vorgänger "Vamos" bringen Betontod die Albumcover gewordene Regenbogenflagge auf den Markt. "Pace Per Sempre" - "Frieden für immer" heißt das gute Stück. Aber was steckt drin im Regenbogenkleid?
Biffy Clyro reaktivieren ein Jahr nach Release ihres achten Studioalbums das von ihnen erfundene Konzept der Companion-Records. Die musikalische Reaktion auf “ACOE” ist düsterer, pessimistischer, und zugleich triumphaler.
Die neuerliche Welle kreativer Post-Punk-Ergüsse tut der Rockmusik gut. Beim dritten Album von Van Holzen sorgt sie sogar für das beste Album der Bandkarriere.
Gerade einmal 13 Monate Auszeit gönnen sich Idles nach ihrem dritten Album “Ultra Mono”, bis schon die nächste Platte erscheint. Die Vorabsingle “The Beachland Ballroom” verspricht eine stilistische Neuausrichtung. Ist “Crawler” also ein Neuanfang?
Nach zwei Alben von 2016 und 2019 gibt es mit „Divine Tragedy“ endlich ein neues Album der zu Recht gerade durchstartenden Würzburger Post-Hardcore-Gruppe Devil May Care. Der Drahtseilakt zwischen Melodik und Power gelingt scheinbar spielend und mit tiefgründigen Texten wird das Album gewürzt - vielleicht die interessanteste und vielfältigste Posthardcore-Platte des Jahres.
Die mittlerweile fünf Jahre alte Post-Hardcore-Band Kind Kaputt hat endlich ihre Singles der letzten zwei Jahre auf einer EP zusammengefasst und bietet somit einen Nachfolger zum 2019 veröffentlichten Album "Zerfall".
"5. Dimension" ist Deutschpop mit Hip-Hop-Einflüssen. Selbst Marterias technisch starker Rap kann die Qualität des Albums nicht hochziehen. Die generischen Beats sind der "Marteria Sound", der sich seit 2014 nicht mehr verändert hat.