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Fit For An Autopsy mit "Oh What The Future Holds": Stilprägend

18.01.2022 | Moritz Zelkowicz

Wer sagt denn, dass Deathcore immer wehtun muss? Ist es überhaupt noch Metalcore wenn es nicht wehtut? Fit For An Autopsy bewegen sich mit „Oh What The Future Holds” weg von ihrem Kerngeschäft und versuchen sich an neuen Einflüssen.
©
Spotify

Es muss gesagt werden, dass unter den Deathcore-Größen Fit For An Autopsy nicht die Härtesten sind, im Gegenteil, sie hatten stets ein Händchen für regelrechte Melodien, allerdings ohne in Frage gestellt zu bekommen, ob das noch Deathmetal ist. Sie sind wie die Evolution, entwickeln sich gesund weiter und die Kirche hält sie für Teufelszeug. Das untrügliche Gespür für feine Melodien gepaart mit brutalen Texten war auf den Vorgängern präsenter, weil im Sound der Band revolutionärer. Dennoch macht „Oh What The Future Holds“ abermals einen Schritt. Von wenigen Bands hätte man einen sanfteren, ja beinahe poppig-progressive Song erwartet, doch „Far From Heaven“ macht genau das. Natürlich weit weg von jeglichem Pop, aber verglichen zu den Blastbeat- und Breakdownexzessen von früher ist das reichlich weich. Und wieder ist dieser Song ganz besonders stark.

Und es sind Songs wie diese, welche im Genre die Spreu vom Weizen trennen. Das ein oder andere Negativbeispiel durfte man schon mal beobachten, wenn sich Bands plötzlich in kitschigen Balladen wiederfinden, nicht selten wird das peinlich. Der Grat zwischen kitschigen Balladen und eben „Far From Heaven“ ist eigentlich nicht zu groß, allerdings wird er einfach nicht gefunden. Aber „Far From Heaven“ ist nicht das einzige Beispiel, das Midtempo schleicht sich immer wieder in die nach wie vor harten und schnellen Gitarrenreihen ein. Mit diesen Spielereien entfernen sie sich immer wieder von Thy Art Is Murder. Natürlich ist es nicht schlecht mit solchen Garanten verwechselt zu werden, auch weil sie gemeinsam auf der „The Depression Session“ zu hören sind. Aber es sind diese Tempowechsel, die Fit For An Autopsy immer weiter von Thy Art Is Murder wegbewegen und sie zur alleinigen Szenegröße avancieren lassen.

Auch Originalität lassen Fit For An Autopsy sehen, so zum Beispiel im Steel Drum Intro von „A Higher Level Of Hate“. Doch - und das ist wohl das wichtigste - auch oder eher gerade textlich lassen sie die brachiale Gewalt, die die zentrale Charakteristik des Deathcore darstellt, nicht zu kurz kommen. Fit For An Autopsy haben sich dereinst ein Genre ausgesucht, in welchem sie sich selbst zu einfach in einen Kokon schließen können. Andere Bands machen das, um es sich dann in der Szene mehr oder weniger gemütlich zu machen. Fit For An Autopsy machen das ganz und gar nicht, ganz einfach weil sie musikalisch zu stark sind, um sich mit Mittelmaß zufrieden zu geben. Und auf „Oh What The Future Holds“ zeigen Fit For An Autopsy einmal mehr, was die Zukunft des Deathcore zu bieten hat: Eine glorreiche Band, die mutig genug ist, ihre Stärken und Grenzen immer weiter auszuloten und auszuleben.

8.2

Wertung

Das Spannende an dem Album ist, dass Fit For An Autopsy im Grunde "nur" Deathcore machen. Aber sie leben das Genre komplett aus und beschränken sich nicht nur darauf, möglichst brachial zu klingen. Und das macht diese Band aus und prägt ein gesamtes Genre im Jahr 2022.
Moritz Zelkowicz
7

Wertung

Fit For An Autopsy bringen wieder etwas Krach in das Brachland des stringenten Deathcores und schaffen es auch ziemlich gut, in ihrem Genre zu glänzen. "Oh What the Future Holds" ballert und schallert an allen Ecken bis ans äußerste. Technisch ist das Ganze hervorragend, musikalisch jedoch ziemlich vorhersehbar und ohne große Besonderheiten.
Dave Mante

Moritz Zelkowicz

Moritz ist als Franke im sehr nahen Osten (Thüringen) gelandet. Er ist Teil der Lügenpresse auf Bundesebene und Bundesumweltminister der Redaktion. Musikalisch ist er überall dabei, ob Punk, Core oder Rap, erlaubt ist, was gefällt.

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