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Konzertbericht

Festivalbericht: Full Force 2024

03.07.2024 | David Santilian

Wir haben unseren rasenden Reporter David Santilian losgeschickt, um das Full Force Festival 2024 mit der Kamera einzufangen. Zwischen Pyrotechnik, Wettereskapaden, Käsespätzle und nicht zuletzt vielen spannenden Acts: Lest selbst, was David in diesem Jahr auf dem Ferropolis-Gelände erlebt hat!

„Aufpassen: Song 1 und 4 nicht, sonst alle Lieder durchweg Pyro“, bekomme ich unvermittelt die raue Order der Securitydame am Bühnengraben. Charmant wie Beton, aber dennoch mit Wärme. Und diese Wärme gibt es sowieso auf dem ganzen Full Force das Wochenende über: Feuereffekte auf der Bühne, brennend heiße Pizzastücken im Mundwinkel, Free Hugs auf dem Weg von Stage zu Stage, tiefgründige Philosophiegespräche und Toilettenpapier-Sharing auf dem Herrenklo, überall war Wärme - und beim Wetter ja sowieso. Also die paar Regentropfen, die das Festival am Freitag unterbrechen haben, mal ausgeblendet: Warm ist es wirklich. Und sonnig!

Dabei droht der Freitag noch mit Festivalabbruch. „Puh, klar könnt ihr auch hier stehen bleiben mit dem Auto – aber hier wird eh gleich alles evakuiert“ ist einer der ersten Sätze, der mir an der Bändchenausgabe entgegen kommt. Die nächste Stunde verbringen wir im Auto und verfolgen in der Full Force Festival App, wie sich der Timetable nach und nach verschiebt, Bands umgeplant werden, andere Acts komplett ausfallen. Schade, aber kann man nicht viel machen – außer seine Witze darüber im weiteren Verlauf des Festivalwochenendes. Das Full Force 2024 ist gespickt mit einigen Highlights und nischigen Geheimtipps auf vier Bühnen. Und Käsespätzle! Die sind ein Traum. Auch für 10 Euro. 12,50 Euro, wer auf Speck nicht verzichten kann. Das letzte (digitale) Geld vor dem Essensstand zusammenkratzen. Das hält dich jung. Wird es reichen? Was kann ich mir von meinem Taschengeld heute noch holen? Das versetzt einen einige Jahre zurück in Kindheitstage. Spielen dann noch Bands wie Simple Plan und Bad Religion auf der Hauptbühne im Hintergrund, ist die Illusion perfekt.

Architects
©
David Santilian
Architects
©
David Santilian
Architects
©
David Santilian
Ice Nine Kills
©
David Santilian
Ice Nine Kills
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David Santilian
Alligatoah
©
David Santilian
Alligatoah
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David Santilian

Gut, dass das alles nicht billig wird, das weiß man ja vor einem Festival bereits. Dafür wird jedoch auch sehr viel geboten: Eine headliner-würdige Show der Architects, die visuell und musikalisch hier live zeigen, dass sie vollkommen zurecht zu den großen Namen auf dem Festivalplakat zählen. Ice Nine Kills und Alligatoah bringen etwas mehr Show-Charakter auf die EMP Mad Max Stage – etwas kompromissloser und direkter geht es auf der Hardbowl und der Backyard Stage zugange. Gerade letztere hat mit Schlammpfützen-Moshpit ihren ganz eigenen Flair. Und mit Erdbeer Bowle bewaffnet lohnt auch noch der Weg zur Medusa Stage in Strandnähe. Da wird es zwar teilweise soundtechnisch etwas arg wuchtig im Tieftonbereich, aber die abwechslungsreiche Bandauswahl kommt hier auch zum Tragen: Sondaschule, Dark Tranquillity, Hämatom, Dark Funeral, Health, Zeal & Ardor, Skynd… Diverse Genres geben sich hier die Klinke in die Hand, dass es ein wahres Fest ist, jedes Mal auf eine neue Menschentraube zu treffen, wenn man den Weg zum Strand auf sich nimmt – vorbei an diversen Kran- und Baggergerätschaften. 

Frank Carter and The Rattle Snakes
©
David Santilian
Frank Carter and The Rattle Snakes
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David Santilian
Bury Tomorrow
©
David Santilian
Bury Tomorrow
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David Santilian
Dropkick Murphys
©
David Santilian
Dropkick Murphys
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David Santilian
Hämatom
©
David Santilian
Hämatom
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David Santilian
Make Them Suffer
©
David Santilian
Make Them Suffer
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David Santilian
Acacia Strain
©
David Santilian
Acacia Strain
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David Santilian

Die Bands selbst werden nicht müde zu betonen, wie wunderschön das Festivalgelände ist. Mancher will sich hiervon auch selbst noch einmal überzeugen: Frank Carter lässt kurzerhand die Rattlesnakes auf der Bühne zurück, um mit dem Mikrofon in der einen, dem Mikrofonständer in der anderen Hand auszutesten, wie weit der Empfang hier eigentlich reicht. Den größten Teil der Show spielt er mitten in der Menge, während der Circlepit um ihn kreist. Oben auf der Bühne spielt die restliche Band dazu weiter. Es ist nicht überliefert, ob es Frank Carter zur Menge hinzieht – oder von der Bühne weg, einfach weil es zu verbrannt riecht. Kurz zuvor haben dort Bury Tomorrow noch alles abgebrannt mit ihrer pyroreichen Show. Die Securityfrau vom Anfang, ihr erinnert euch? Sie hatte den richtigen Riecher. 

Das Wochenende am Full Force ist von Anfang bis Ende voll ausgelassener Atmosphäre, nicht zuletzt zur nächtlichen Show der Dropkick Murphys mit Partystimmungsgarantie. Auch die Sanitäter/Crowdsurfer-Quote, die bei Metalcore & Hardcore-Shows ja durchaus spannend ist, bleibt unauffällig. Und die leichte Enttäuschung, dass noch kein Datum für 2025 verkündet wurden konnte, verfliegt rasch unter dem „Awww! <3“ der Leute, als die Feuerwerksraketen hinter der Mainstage in den Himmel fliegen. 
Full Force Festival? Immer wieder gerne.

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