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Underoath und "Voyeurist": Gewohnt anders

03.01.2022 | Dave Mante

Underoath aus Tampa bedienen erneut ein weiteres Subgenre des Metalcores und scheinen endlich eine Linie gefunden zu haben, die so richtig zu ihnen passt. Ein Album voller Ideen, Härte, Chören und mittendrin springt auch noch Gostmane rum.
©
Spinefarm / Underoath/https://media1.jpc.de/image/w600/front/0/0888072262768.jpg

Underoath aus Tampa wechseln ihr Subgenre öfter als Machine Gun Kelly irgendwelche Altmetaler beleidigen kann. So hat die Band um Spencer Chamberlain schon alles von Deathcore über Post-Hardcore, Mathcore und stinknormalem Metalcore auf eine CD gepresst. Mit ihrem neuen Album „Voyeurist“ schlagen sie nun eine weitere Richtung ein und präsentieren ihrer Hörer:innenschaft ein Mischung aus einfachem und progressivem Metalcore.

Schon „Damn Excuses“ gibt eine generelle Richtung an, in welche Underoath gehen möchten. Harte, basslastige Riffs treffen hier auf brutale Shouts und dreckige Screams. Mit seinen weit unter drei Minuten bietet der Opener auch sämtliche Elemente, welche das Genre definieren. Beats und Rhythmen zum violent dancen, zwei Breakdowns (welche allerdings so gut wie gleich sind) und eine ruhige Bridge zum Ende. Es folgt „Hallelujah“, welcher den wohl einprägendsten Song des Albums markiert. Im gesamten Track ist ein Chor präsent, welcher die Lyrics so sauber unterstreicht, wie es schon lange nicht mehr vorkam. Dazu die schon gepriesenen Vocals und eine ruhige Gänsehautbridge, welche in eine Art Breakdown übergeht, all das, während im Hintergrund der Chor seine Zeilen singt. Großartig!

Hier reißt die Qualität allerdings nicht ab, seien es Songs wie „Thorn“, welcher sehr an die Powerballaden von Wage War erinnert. „We‘re All Gonna Die“  zeigt erneut, wie sehr die Jungs aus Florida ihr Genre verstanden haben. Oder auch die ruhigen Progressive Tracks von „I‘m Pretty Sure I‘m Out of Luck and Have No Friends“ (Schlimmer als Fall-Out-Boy-Titel) oder „No Oasis“. Das i-Tüpfelchen bildet dann außerdem noch der Song „Cycle“, bei dem Underoath gemeinsam mit Senkrechtstarter Ghostmane einen brettharten Melodic-Hardcore Track durch die Boxen schießen, welcher sich vor keiner Subgenre-Größe verstecken muss. Der Ghostmane-Part setzt diesem Song dabei nur die wohlverdiente Krone auf.

Underoath hatten immer dieses eine Problem, dass sie auf ihren Alben einige wahrlich hervorragende Songs hatten. Das ist natürlich nichts Schlimmes, jedoch wirkte es oft so, als würde die Qualität in zwei bis drei Songs gepumpt werden und der Rest würde durch ein gewolltes Raster fallen. Genauer gesagt war der Großteil der Alben bisher immer sehr egal, jedoch konnten die Platten immer von ein paar herausragenden Tracks getragen werden. Hier geht dieses „Phänomen“ zwar zurück, ist jedoch weiterhin präsent. Tracks wie „Cycle“ oder „Hallelujah“ stechen heraus, jedoch sorgen unter anderem sie dafür, dass einige andere Lieder ziemlich egal werden. Nun gibt es auf „Voyeurist“ mehr gute bis großartige Songs als zum Beispiel auf ihrem letzten Album „Erase Me“, jedoch ist ein gewisser Qualitätsabfall trotzdem stark zu hören. Das ist schade, jedoch generell ein großer Schritt in die richtige Richtung.

7.4

Wertung

Underoath sind eine Band des Wandels, was auf „Voyeurist“ erneut zur Schau gestellt wird. Von progressive über bretthart und fast einzigartig ist hier Vieles dabei. Zwischen herausragenden Songs wie „Cycle“ findet jedoch auch das fast schon gewohnte Underoath-Qualitätsraster Platz, allerdings etwas weniger als sonst. Eine Richtung, der hoffentlich weiter gefolgt wird.
Dave Mante
5.7

Wertung

Underoath finden im Meer der Gleichförmigkeit des Metalcore immer wieder kreative neue Ideen. Allerdings ruht sich "Voyeurist" viel zu sehr auf diesen vereinzelten Innovationen aus, um auf Albumlänge wirklich mehr als ein paar wertschätzende Aufhörmomente zu erzeugen. Einige lichte Momente wie der brutale Opener lassen die Platte dann aber doch zumindest ein wenig aus der Masse hervorstechen.
Kai Weingärtner

Dave Mante

Aufgewachsen zwischen Rosenstolz und den Beatles hört sich Dave mittlerweile durch die halbe Musikwelt, egal ob brettharter Hardcore, rotziger Deutschpunk, emotionaler Indie oder ungewöhnlicher Hip Hop, irgendwas findet sich immer in seinen Playlisten. Nebenbei studiert er Kunstgeschichte, schlägt sich die Nächte als Barkeeper um die Ohren oder verflucht Lightroom, wenn er das gerade fotografierte Konzert aufarbeitet.

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