Was passiert nach der Party? Der Spaß ist vorbei, der Kater ist da. Wir alle kennen dieses traurige, kaum auszuhaltende Gefühl nach einer durchfeierten Nacht. Hier haben Matula mit ihrem neuen Album „Schwere“ angesetzt.
Mit ihrer bekannten Mischung aus Rap und Punk vertonen Swiss & Die Andern mit „Randalieren für die Liebe“ ihre emotionsgeladene Wutrede gegen all das, was ihnen Tag für Tag die Laune vermiest.
„Also irgendwie ist das ja schon alles ganz cool und so, aber meint ihr nicht, dass da noch ein bisschen der Kick fehlt?“ – „OK, dann machen wir jetzt was ganz Beklopptes.“
Was mit einem Scherz begann, wird nun endlich wahr: ein Kollaborations-Album von Casper und Marteria. Beide haben sich schon gegenseitig gefeatured, aber klappt das auch auf Albumlänge? Und welche Klientel wird dabei wohl bedient?
Independent Rap hat es in Deutschland nicht leicht. Wenn sich Rap nicht mehr in eine Schublade stecken lässt und Komfortzonen verlässt, kehrt die Szene ihm eher den Rücken zu. „Indirekte Beleuchtung“ des Dortmunder Schlakks ist ein weiterer Beweis, wie viel mehr der Deutschrap uns zu bieten hat.
Zurückziehen, aufladen, nach vorn preschen, ausrasten. So funktioniert Waystes Musik. So durcheinander, wie das Leben manchmal spielt, so wütend wie es macht. „The Flesh And Blood“ ist eine Umarmung für alle Verzweifelten.
Indie-Rock löst naturgemäß keine Magenübersäuerung aus und ist in der Regel glattgeschliffener als die Gesteinsschichten eines Flussbetts. „The Kooks“ könnten wahlweise den Werbespot eines fettreduzierten Schokoriegels untermalen oder jenen eines Motorsportevents: Doch was sagt das über die dargebotene Qualität aus?
Image-Probleme in der Metalszene, plötzlicher Ausstieg aller Musiker und dennoch immer erfolgreicher – das ist die kuriose Bilanz der letzten Bandjahre von Beyond The Black. Ebenso kuriose Momente weist auch ihr neustes Werk „Heart Of The Hurricane“ auf.
Bei den Muncie Girls aus England ist die stetige Entwicklung so klar zu erkennen wie bei kaum einer Band zur Zeit. Und mit „Fixed Ideals“ geht das britische Trio gleich mehrere Schritte vorwärts. Härter und persönlicher. Das kann ja eigentlich nur gut gehen.
Mal etwas ganz Anderes: Eine Sammlung von Songs, die unterwegs entstand, über Jahre hinweg. Clueso nimmt seine Hörerschaft mit auf eine ganz persönliche Reise.