Mit ihrer EP „Monument“ beschreiten die Hamburger einen neuen Weg in ihrem musikalischen Schaffen. Immer noch hart, immer noch laut und ehrlich, aber dieses Mal mit deutschen Texten und aufgepepptem Sound.
The Sword setzen die auf dem Vorgänger bereits begonnen Transformation fort und liefern mit „Used Future“ eine großartige, moderne Reinkarnation des Progrocks der 70er ab.
Auch der Deutschrap hat seine Indieszene. Neben den Durchstartern Fatoni oder der Antilopen Gang, sind da aber auch die, die sich gerade aus dem Untergrund zu befreien versuchen. Wie Edgar Wasser, oder eben Juse Ju, mit seinem ersten Longplayer „Shibuya Crossing“.
Let Them Fall veröffentlichen mit Wolftales ihre erste Full-Lenght Platte. Ausgeklügelter female-fronted Metalcore aus Italien mit nordisch-mythologischer Inspiration und allem, was eine solide Metalcore-LP so braucht.
Levi The Poet ist ein Spoken Word-Musiker aus den USA. Während andere Bands mit Spielkunst an den Instrumenten überzeugen, schafft Levi Kunst aus Worten und das mit teils hypnotischer Euphorie.
Es ist unbestritten: Variationsmöglichkeiten einer Rockband sind, ohne den eigenen Stil zu verraten, letzten Endes limitiert. Einzelne Tonfolgen haben sich im musikhistorischen Kontext mehrfach wiederholt. Ob nun Neuland oder Heimeligkeit überwiegen sollte, muss man sich auf „Hard Feelings“ unweigerlich fragen.
The Naked And Famous sind für ihre teils bombastischen Synthiepophymnen bekannt. Die Band aus Neuseeland begeistert ihre Fans seit Jahren mit tiefsinnigen Texten und tanzbaren Melodien. Mit „A Still Heart“ beweist sie ihr Können in den leisen Gefilden und kleiden alte Songs in einem sanften Gewand.
Es ist immer gewagt, persönliche Dinge auf ein Album zu packen. Der Seelenstrip, den Casey und besonders Frontmann Tom Weaver auf die neue Platte „Where I Go When I Am Sleeping“ packen, ist zwar beklemmend, aber musikalisch schlichtweg brillant.