Feiner Punk in US-Manier von vier jungen Hamburger Herren, die 2018 mit einer Platte aufwarten, die andere schon vor einer Dekade veröffentlicht hätten - oder haben. „Constructive Summer“ ist nicht unbedingt innovativ, aber so zeitlos wie Punkrock eben sein kann – oder schon immer war.
Was tun, wenn man sich eigentlich schon längst aufgelöst hat, sich sieben Jahre später wiedergründet und dann drei Jahre ununterbrochen um die Welt tourt? Man täuscht eine Pause vor und macht ein Album, das klingt, als sei man nie weg gewesen. Was man sich von den Ärzten wünscht, haben die Satanic Surfers durchgezogen und mit „Back From Hell“ ein steiles Comeback hingelegt.
Wenn Fans von A Perfect Circle in den letzten Jahren eines haben mussten, dann war es Geduld. Seit „eMOTIVe“ sind viele Jahre vergangen und manch einer hatte die Hoffnung wohl schon aufgegeben. Doch nach 14 Jahren des Wartens erscheint nun endlich das heißerwartete vierte Studioalbum der Band. Mit zwölf Tracks kommt „Eat The Elephant“ kraftvoll daher und es scheint, als seien A Perfect Circle nie weggewesen.
Shoegaze ist ein polarisierendes Genre. Manche hassen es und andere lieben es, sich in den Effektgewittern zu verlieren. A Place To Bury Strangers beweisen seit Jahren ihr Können mit selbstgebauten Effektgeräten und düsterer Noise-Musik. Mit „Pinned“ läuten sie nun eine neue Zeit ein.
Habt ihr schon das Bitcoin-Fach im Portemonnaie gesucht? Schon Minecraft für’s Bitcoin-Mining installiert? Dann ist es wohl höchste Zeit für einen Onlinekurs über Bitcoins. Ihr habt Glück, denn 猫 シ Corp. bietet genau dies auf seiner neusten Veröffentlichung an.
Bands haben es schwer. Für eine Fangruppe entwickelt sich die Band zu wenig und den anderen Fans stößt man mit dem neuen Sound vor den Kopf. Wie das Internet jedoch so oft und so schön verlauten lässt: „Haters gonna hate“. The Wonder Years haben es riskiert, ihren Sound überholt und stellen das Sanfte und Behutsame nun deutlich mehr in den Vordergrund.
Mit ihrem durchaus kernigen Debüt „Mæander“ wandern Mahlstrom an einen sehr düsteren Ort und stellen Fragen über Fragen, doch nicht ohne einen großen Funken Hoffnung. Ein Rundumschlag in feiner deutscher Hardcoremanier.
Wenn drei junge Typen aus Jena die erste selbstproduzierte EP ankündigen erwartet man erst einmal nicht allzu viel. Umso mehr fegen einen die fünf atmosphärischen Post-Hardcore-Songs vom Hocker! Den Namen Donnokov sollte man sich definitiv merken!