Kennt noch irgendwer Rosenstolz? Wenn ja, dann kennt man vielleicht auch den Singer/Songwriter und Lyriker Scott Matthew. Er war Featuregast auf deren Comeback-Album und bringt nun mit „Ode To Others“ seine neueste eigene Platte heraus. Die erzeugt eher gemischte Gefühle.
Mit ihrem fünften Studioalbum stellen Tequila And The Sunrise Gang erneut ihr facettenreiches Können unter Beweis und vereinen Reggae, Ska und Rock im multiinstrumentalen Klanggewand.
Pünktlich zum 30-jährigen Bandjubiläum kommen Pennywise mit „Never Gonna Die“ endlich mal wieder mit neuem Material und keinem Best-Of. Wäre das vielleicht besser gewesen?
Bands, die ihre Musik Satan, Lucifer, dem Beelzebub oder wie man ihn auch nennen will widmen kennt man zu genüge. Aber Shields klingen auf ihrem Debütalbum „Life in Exile“ so brachial, als käme ihr Sound direkt aus der Hölle. Ein Engel hat sich dennoch in diese Combo geschmuggelt.
Melancholisch rockigen Progressive-Doom liefert der Vierer Choral Hearse aus Berlin auf seinem Debüt „Mire Exhumed“. Angereichert mit ein bisschen Post-Rock sowie (leider) Black- und Death-Metal ist das Album ein echter Geheimtipp, nicht nur für Genre-Fans.
Feiner Punk in US-Manier von vier jungen Hamburger Herren, die 2018 mit einer Platte aufwarten, die andere schon vor einer Dekade veröffentlicht hätten - oder haben. „Constructive Summer“ ist nicht unbedingt innovativ, aber so zeitlos wie Punkrock eben sein kann – oder schon immer war.
Was tun, wenn man sich eigentlich schon längst aufgelöst hat, sich sieben Jahre später wiedergründet und dann drei Jahre ununterbrochen um die Welt tourt? Man täuscht eine Pause vor und macht ein Album, das klingt, als sei man nie weg gewesen. Was man sich von den Ärzten wünscht, haben die Satanic Surfers durchgezogen und mit „Back From Hell“ ein steiles Comeback hingelegt.
Wenn Fans von A Perfect Circle in den letzten Jahren eines haben mussten, dann war es Geduld. Seit „eMOTIVe“ sind viele Jahre vergangen und manch einer hatte die Hoffnung wohl schon aufgegeben. Doch nach 14 Jahren des Wartens erscheint nun endlich das heißerwartete vierte Studioalbum der Band. Mit zwölf Tracks kommt „Eat The Elephant“ kraftvoll daher und es scheint, als seien A Perfect Circle nie weggewesen.