Bodenständiger Rock, verpackt in abwechslungsreichen Arrangements, transportiert neben ungeheuerlicher Lässigkeit auch eine Spur Nostalgie. Die Besprechung eines Longplayers, der es in sich hat.
Langsam wird es gruselig! Die Trefferquote für gute Bands ist verdammt hoch! Spanish Love Songs gehören eindeutig dazu, denn auf ihrem neuen Album „Schmaltz“ zelebrieren sie hymnenhaften Punkrock am Zahn der Zeit.
Aufgepasst! Der Norden Europas liefert, abseits der beachtlichen Ansammlung schwermetallischer Breitseiten, grundsoliden (Punk-)Rock der Gattung: Sieg in Runde eins.
Mit einem Ursprung im 90er-HipHop spielt und singt sich der britische Produzent, Sänger und Gitarrist durch Disco-lastige Popsongs, deren Gehalt an Jazz, Groove und schlicht Musikalität seinesgleichen sucht.
Die lang ersehnte Fortführung des 2015 erschienenen Self-Titled-Debütalbums der fünf Punkrocker ist ein hartes Brot. Zynischer als man es bisher schon kannte führt Felix Schönfuß das politische Weltgeschehen ad absurdum. Hier kriegt jeder sein Fett weg.
Underoaths Comeback-Album „Erase Me“ ist eine interessante Fortführung der Diskographie. Die Band bleibt sich in einer Hinsicht treu und wartet, ehrlicher als je zuvor, mit neuen Klängen auf.
Da sich plötzlich jede Band einredet Indie machen zu können, wird der Markt zwangsläufig zugemüllt. Die Briten um Island hingegen wissen worauf es ankommt und mixen auf ihrem Debüt „Feels Like Air“ gekonnt die Richtungen und Strömungen. So muss das.
Mundart in der Musik ist eine schwierige Sache. Wenn nicht gerade von Idiotenrock à la Andreas Gabalier die Rede ist, ist die Zielgruppe meist nicht gerade groß, meistens ein Paar aus der Region. Trotzdem sind Van Schelln mit Schellnbringer auch außerhalb von Mittelfranken einen Blick wert.