Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

Arterials und „Constructive Summer“: Zeitloses hanseatisches Punkrockkarate

16.04.2018 | Merten Mederacke

Feiner Punk in US-Manier von vier jungen Hamburger Herren, die 2018 mit einer Platte aufwarten, die andere schon vor einer Dekade veröffentlicht hätten - oder haben. „Constructive Summer“ ist nicht unbedingt innovativ, aber so zeitlos wie Punkrock eben sein kann – oder schon immer war.

Arterials sind eine kleine Band aus Hamburg. Gegründet Anfang 2017 holen sie nach einem Jahr Bandgeschichte ihr Debütalbum aus dem Ofen: Eine Mixtur aus frisch, knackig und altbacken. „Constructive Summer“ bietet schmucken Punkrock mit allen Elementen, die man so braucht. Da finden sich die Ramones oder The Unseen in gleichem Maße wie modernere Kapellen wieder. Was Arterials mit ihrem Debütalbum aber auf jeden Fall schaffen, ist den frisch geölten wie auch den abgeschabten Doc-Martens-Stiefel in Bewegung zu versetzen und die Mähnen in nostalgischer Rock’n-Roll-Manier fliegen zu lassen.

Ob der Albumtitel etwas mit der Entstehungsgeschichte der Platte zu tun hat, lässt sich nur vermuten. Das Album bietet auf jeden Fall einige sommerliche Momente, die jedes Pogo-Herz höherschlagen lassen. Und plötzlich ist es Herbst und die gestern noch grünen Blätter sind braungraue Matschhaufen auf geflutetem Asphalt. Was dieses Album von seinen Vorfahren abhebt, ist das moderne aber simple Cover-Artwork, welches genau das zeigt.
Auf „Constructive Summer“ tummeln sich zwölf Punkrocksahneschnitten, die Hörer von Jung bis Alt ansprechen. Wem Glam-Rock zu lahm und die New Wave Bewegung zu wild ist, der wird sich mit Arterials sofort anfreunden - vorausgesetzt, man steht überhaupt auf Gitarrengeschrammel und Rückkopplungen.

Arterials - "Roll Over, Play Dead"

Die Anfangsphase so mancher 90-Kids-Punkrockjugendzeit ist sehr wahrscheinlich von Tönen begleitet worden, die Arterials 2018 wiederaufleben lassen. Erwartet man von allen Genres doch irgendwie, dass sie sich weiterentwickeln, abwechslungsreich bleiben und/oder sich neu erfinden, ist beim Punk das Gegenteil der Fall. Punk darf immer ähnlich sein, Parolen wiederholen, im Jetzt und Hier oldschoolig daherkommen und auch im 21. Jahrhundert noch fragen: „Haste mal `ne Mark?“ Arterials machen genau das. Sie liefern alles, was Punkrock ist und braucht und das dann auch noch gut. „Constructive Summer“ ist hanseatisches Punkrockkarate mit Handkantenschlag direkt aufs Trommelfell.

6.7

Wertung

Punkrock-Nostalgie ist letzten Endes auch Geschmackssache, so wie eigentlich alles. Und eine Albumrezension mit Geschmackssache zu beenden ist unprofessionell. Aber Punk ist nunmal non-konform und dieses Album weckt den Teenie-Rebellitzki in mir. Also: All Hail Gobi Todič!
Merten Mederacke
Merten Mederacke

Merten Mederacke

Merten hat Soziologie, Politik und Philosophie studiert. Seit Jahren treibt er sich auf Konzerten und Festivals herum und fröhnt allem, was Gitarre, Rotz und Kreativität so ergießen. Bei Album der Woche versucht er stets, den Funken seiner Passion auf jeden Lesenden überspringen zu lassen. 

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Relevante Beiträge

  • Musik

    Was Covid-19 uns über Kunst erzählt – und umgekehrt

    30.06.2020 | Jakob Uhlig
  • Booze Cruise

    Booze Cruise Label-Spotlight #1: Gunner Records

    24.04.2019 | Jakob Uhlig

Auch interessant

  • The Deadnotes und „Rock ‘n‘ Roll Saviour“: Ein Meilenstein der Selbstfindung

    27.02.2025 | Colin Vogt
  • Winona Fighter und „My Apologies to the Chef”: Zurück zum tanzbaren Emo-Punk

    12.02.2025 | Maria Hagen
  • The Rumjacks und „Dead Anthems“: Vitalisierung ja, Revolution nein

    03.02.2025 | Marco Kampe
  • Ditz und “Never Exhale”: Pranayama

    29.01.2025 | Kai Weingärtner
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir