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Donnokov und ihre Debüt-EP: Eindrucksvolle Dekonstruktion

05.04.2018 | Sarah Ebert

Wenn drei junge Typen aus Jena die erste selbstproduzierte EP ankündigen erwartet man erst einmal nicht allzu viel. Umso mehr fegen einen die fünf atmosphärischen Post-Hardcore-Songs vom Hocker! Den Namen Donnokov sollte man sich definitiv merken!

Ein treibendes Schlagzeug trifft auf satte Gitarrenriffs und melodisch-groovende Bass-Parts, gekürt von cleanem Gesang, der durch pointierte Shout-Elemente ergänzt wird. Donnokovs Erfolgsformel ist so einfach wie eindrucksvoll, vor allem, da diese gewaltige Geräuschkulisse von gerade einmal drei jungen Männern stammt.

Der Bandname Donnokov trägt keine tiefere Bedeutung, sondern ist frei erfunden und zeugt vom kreativen DIY-Charakter der drei Jenaer Musiker. Seit 2016 performen sie in dieser Konstellation und können seitdem nicht nur eine beträchtliche Bühnenerfahrung, sondern auch ihre frisch erschienene, selbstbetitelte Debüt-EP aufweisen, die sie ebenfalls in Eigenregie produziert haben.

Donnokov - "Gleich wieder gehen"

Das Schöne an Dreier-Combos ist, dass der Bass häufig bedeutungsvoller klingt als in größeren Bands. Man reduziert sich auf das Wesentliche und ist darauf angewiesen, mit wenig Akteuren einen vollen, satten Sound zu kreieren. Jonas, Lucas und Fabian gelingt das auf bemerkenswerte Art und Weise. Der cleane Gesang des Bassisten steht während der gesamten EP im Vordergrund und erzählt in atmosphärischer Indie-Post-Punk-Manier von Selbstfindung, Abgrenzung, Enttäuschung, Wut und Aufbegehren. Besonders für letztere bieten die empörten Shout-Parts des Gitarristen die passende Ergänzung. Laut und provokant entlädt er eine Menge Emotionen und verleiht den Songs die nötige Härte. Die Instrumentalstimmen stehen ihm jedoch in puncto Härte in nichts nach und bilden zur sanften Klarstimme einen wunderbaren Kontrast. Während der Schlagzeuger um sein Leben spielt und ohne Unterlass auf die Drums eindrischt, treffen raumeinnehmende Gitarrenwände und ein wuchtiger Bass auf die hohe Kopfstimme des Leadsängers und erzeugen raffinierte, ausgeklügelte Songs mit Tiefgang.

Bereits jetzt, zum Beginn ihrer hoffentlich langwährenden Karriere, klingen Donnokov ungewöhnlich selbstbewusst und so treffsicher, als hätten sie ihren eigenen Sound bereits gefunden: irgendwo zwischen Alternative, Indie, Punk und Pop. Dass die Produktion nicht den allerhöchsten Standards entspricht, verzeiht man Donnokov gern und wähnt sich stattdessen schon jetzt in Vorfreude auf künftige Tonträger.

8

Wertung

Wow - selten hatte ich so wenig zu meckern und dann auch noch bei einer Debüt-EP! Wenn Donnokov live genauso abliefern, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis der erste Longplayer erscheint. Mit ein wenig professioneller Unterstützung bei den Aufnahmen und einem Hauch mehr lyrischer Raffinesse dürften die Jenaer unaufhaltsam werden.
Sarah Ebert
7.2

Wertung

Jetzt, wo die auch nur noch zu dritt sind, würde es mich nicht wundern wenn die neue Heisskalt-Platte der Donnokov-EP ähnelt. Das Self-Titled-Debüt der drei Jungs weist ein spitzbübisches Maß an musikalischer Reife auf. Immer wieder faszinierend, was man in klassischer Drei-Mann-Besetzung alles fabrizieren kann.
Merten Mederacke
Sarah Foto

Sarah Ebert

Sarah lebt in Frankfurt und hat ihr Studium der Germanistik, Philosophie und den Erziehungswissenschaften gewidmet. Sie brennt für gute Musik aller Art, lässt sich aber wohl am ehesten zwischen Punk, Rock & Indie verorten.  

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