Was vor über 3 Jahren in der seinerzeit noch taufrischen Rubrik „Unter dem Radar“ als Münsteraner Schmelztiegel verstanden werden wollte, präsentiert sich nun als gereiftes, gleichwohl nicht minder interessantes Gefüge. Liebe Hörende gebt fein Acht, die Lieferanten haben sich …? Kryptische Botschaften erdacht, ganz genau.
Vor vier Jahren bewiesen Polyphia, dass die Zukunft der Gitarrenmusik in der Ablösung spießiger Aktualitätsverweigerung liegt. „Remember That You Will Die“ will auf diesen neu gewonnen Stärken aufbauen – und vollendet das sehr souverän.
In der Sportwelt ist bisweilen von unglaublich anmutenden Leistungen die Rede. Die Sporttreibenden erfüllt ein Gefühl von jugendlicher Frische, von eiserner Vehemenz. Was der sogenannte „Runner´s High“ mit dem neuen Werk von Brutus zu tun hat und wieso man für „Unison Life“ trotzdem unsportlich sein darf, das erfahren wir in den fortfolgenden Zeilen.
Kürzlich spielten Fjørt an zwei Tagen ihre gesamte bisherige Diskographie am Stück und schienen damit auch den Abschluss einer Ära markieren zu wollen. „Nichts“ hört man an, warum dieser Schritt jetzt erfolgen musste – ein Album, um alles zu hinterfragen.
Ist die Überschrift dieses Artikels eine mittelsubtile Anspielung darauf, dass Architects mittlerweile wie eine Schmalspur-Version ihrer offensichtlichen Vorbilder klingen? Oder verbirgt sich dahinter gar die Suche nach überhaupt irgendeiner Kontur? Das zehnte Studioalbum der Brightoner liefert für beide Thesen erschreckend viele Argumente.
Callejon bringen mit „Eternia“ pünktlich zum 20-Jährigen Jubiläum ihr neues Album heraus und wollen wie auf dem Vorgänger „Metropolis“ an ihren alten Sound anknüpfen. Das schaffen sie ohne Frage, jedoch lassen sie dabei ihren eigenen Stempel links liegen.
Das Deathcore-Quintett aus New Jersey bringt mit seinem neusten Album einen ziemlichen Brecher, sowohl musikalisch als auch in Sachen Umfang. “Pain Remains” zeigt aber auch, dass ein bisschen mehr Fokus ein Album oft besser macht als fünf Breakdowns mehr.
180 Grad Drehung im Hause Chiefland. Die ehemalige Post-Hardcore-Formation aus Göttingen verabschiedet sich von ihrer alten Schublade und öffnet sich in Richtung des Alt-/ Emo-Rocks. Ihr neues Album "Quiet Confidence" zeigt eindrucksvoll, dass früher eben nicht alles besser war!
Die deutsche Posthardcore-Band Kind Kaputt hat sich mit vergangenen Veröffentlichungen eine wirklich hohe Erwartungshaltung erarbeitet. Kann dieses Level überhaupt wieder erreicht werden?
Mit ihrem zweiten Album "No Excuses" entfernen sich Bad Assumption zwar langsam von ihrem Status des Geheimtipps, aber keineswegs von ihrem rohen und brutalen Post-Hardcore. "No Excuses" ist hart, emotional und wahnsinnig eingängiger Post-Hardcore, der sich vor keiner Genregröße verstecken muss!