“Die Welt ist scheiße, das Leben schön” („Ich feier euch“, ZSK) – treffende Worte, die die Thematik des neuen Albums „HassLiebe“ von ZSK passend formulieren. Es ist ein Album voller Welthass, Trauer und Wut, aber auch voller Lebensfreude, Liebe und Hoffnung. Wie für Joshi und Co. üblich tragen sie auch dieses Mal das Herz auf der Zunge und verleihen dem Album musikalisch wie inhaltlich den typischen Punkrock-Charme.
"Bad Sterben" heißt das Debüt-Album der Emo-Punk Band Frachter aus Weimar. Und während sich auf den ersten Blick alles anhört, als wäre Captain Planet zurück, so kommt am Ende alles anders und vor uns liegt ein eigenständiges Album, welches ein Genre wiederbelebt.
Auf „This is Why“ finden Paramore nicht zu alter Stärke zurück, das will das Quartett aber auch gar nicht. Eher festigen sie ihren neu etablierten Sound und schaffen es auf ihrem sechsten Album nun noch mehr mit Kreativität und Unvorhersehbarkeit zu überzeugen.
Der Eskapismus in die Vergangenheit: Gerade, wenn es um die 80s geht, werden verschiedene Ansätze geprobt. Entweder man versucht es mit uninspiriertem anbiedern an Klischees wie gewisse wilde Tourplaner oder man wagt einen tatsächlichen Deep Dive in die Vergangenheit - wie Bloodhype auf „Modern Eyes“.
Die Hamburger Band Fluppe bringt das Follow-up zu ihrem Debüt “Blüte”, das 2021 die Indie-Szene in Aufruhr versetzte. Ist “Boutique” also nun wirklich handverlesenes Unikat oder doch nur ein schöneres Wort für Einzelhandel?
Soloprojekte können jene kreative Beinfreiheit schaffen, welche den jeweiligen Musiker:innen in ihren Hauptprojekten oftmals verwehrt bleibt. Zuweilen wird dies als implizite Aufforderung zu schwindelerregenden Höhen interpretiert (Peter Fox), in anderen Fällen verfällt man dann doch recht schnell in altbekannte Muster (Emigrate). Als Sänger von COR scheint Friedemann Hinz der erstgenannten Gattung näherzustehen.
Paradoxerweise wird der Tod der Rockmusik meistens dann am sichtbarsten, wenn plötzlich wieder eine Rockband cool ist. Måneskin sind in diesem Zusammenhang ein neuer Tiefpunkt.
Die im Jahr 2017 begonnene queere Trilogie um die Alben "Glitzer auf Beton" und "Alles zerpflücken" findet im Jahr 2023 ein Ende, bei dem Schrottgrenze durch Einhalten der Basiswerte ihrer Musik nichts falsch machen können. Das bedeutet vor allem, dass die Inhalte der Hamburger wichtig wie eh und je bleiben.
Wenn Fucked Up Musik aufnehmen, dann mit einem Plan. Dieses Mal war der Plan, in nur 24 Stunden aufzunehmen. Zeitdruck kann kreativ machen, aber dabei kann einiges schiefgehen. Wie lief es bei „One Day“?
Genug der Singles, Ankündigungen und Teaser! Es ist höchste Zeit für das Ende einer fünf Jahre andauernden Durststrecke ohne Studioalbum der Donots. "Heut ist ein guter Tag" wurde mit starken Vorboten schmackhaft gemacht, um dann in Summe noch einmal einen draufzulegen.