Sebastian Lutz hat schon als Mitglied der Band Mokicks und in seinem Solo-Projekt Love Propagators musikalisches Geschick bewiesen. Aber mit seiner aktuellen Band Mirror Glaze erfindet er die Musik der 60er- und 70er-Jahre neu. Entstanden ist ein Album, das nach Veränderungen schreit.
Tristesse perfektionieren auf ihrem Debütalbum ihre Mischung aus knurrigem Shoegaze und flauschig-melancholischen Indie-Sounds und zementieren damit ihren Status als eine der spannendsten Newcomer Deutschlands.
Mit "Dive" erscheint das neunte Studioalbum der Band. Nachdem es sich bei ihrer letzten Platte ausschließlich um deutschsprachige Songs gehandelt hat, sind die Baden-Württemberger jetzt wieder mit englischen Texten zurück.
Seit dem spürbaren Zenit radiotauglicher Folk-Pop/Rock-Formationen ist ein gutes Jahrzehnt vergangen. Seinerzeit konnten The Lumineers und Of Monsters and Men reichlich Airplay-Zeit einheimsen. Ihre damaligen Songs befinden sich bei vielen Sendern noch immer auf Dauerrotation, mit unverkennbaren Abnutzungserscheinungen. Höchste Zeit für frischen Wind, Zeit für ein genretypisches Debüt.
Sechs Jahre war es mit Veröffentlichungen still geworden um die Berliner Band Bei Bedarf. Der Fokus lag auf Konzerten und Touren, auf das Sammeln von Bühnenerfahrungen. Diese Erfahrungen kommen dem neuen Album zugute. Mit „10 Jahre in 30 Minuten“ ist ein treibendes, kraftvolles Deutschpunkalbum mit schonungslosen Texten entstanden.
Das muss man auch erstmal schaffen: Michael Gira hat sich um Swans einen derartigen Kosmos aufgebaut, dass auf „The Beggar“ sogar das Gewöhnliche eigentümlich klingt.
Mit “Free Rein To Passions” veröffentlichen The Dirty Nil ihr viertes Studioalbum. Das kanadische Trio liefert wie gewohnt einen abwechslungsreichen Sound aus Hardrock und Punk ab, der in den 1990ern genauso zu Hause ist, wie im Hier und Jetzt.
Danger Dan, bekannt als Mitglied der Hip Hop-Band Antilopen Gang, präsentierte mit "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" vor zwei Jahren sein neustes Soloalbum. Nun veröffentlicht er eine Live-Version der Platte, aufgenommen bei den ausverkauften Konzerten im Admiralspalast in Berlin 2022.
Eine Platte, die sich wie ein Comeback anfühlt. Nachdem nach "Rancid 5" (2000) im Grunde genommen jahrelang nichts Überzeugendes veröffentlicht wurde, kehren die US-Streetpunker mit einem Album zurück, das nicht nur in dreißig Minuten 16 treibende und abwechslungsreiche Songs raushaut, sondern diese auch inhaltlich mit Wut, Gesellschaftskritik, aber auch Hoffnung füllt.