So oder so ähnlich könnte man das Album „Fever Dreams“ von der kalifornischen Garage Punk Band Grumpster. Das Trio beweist aufs neues dass Punk nicht tot ist und behandelt über 10 Songs die Sorgen der Mid-Zwanziger Generation.
Pathos, Epos - wenn man diese Begriffe im Zusammenhang mit Rock oder Metal hört, sollte man besser schnell abschalten. Doch Ausnahmen (Shinedown) bestätigen die Regel (Manowar). Kurzum: „Planet Zero“ ist das vielleicht tiefste, was die Band je herausgebracht hat.
Im Vorfeld zu Deaf Havanas neuen Album stellen sich viele Fragen. Der Vorgänger „Rituals“ wandte sich in verschiedenste Richtungen. Es folgten Personalwechsel, geblieben sind nur die Veck-Gilodi-Brüder. Und man merkt: Auf „The Present Is A Foreign Land“ weiß das Duo nicht exakt, wohin es gehen soll.
„Alle Hassen Ferris“ ist ein Album im typischen Missglückte Welt Vibe. Statt einfallsreichen Lines und einem starken Flow gibt es im neuen Album von Ferris nur einen generischen Sound mit nichts aussagenden Texten.
Goldzilla haben keinen Bock auf Deutschland, Bullen und Nazis. Soweit, so Punkrock. Leider ist Punkrock genauso beschissen. „Goldzilla vs Dortmund“ will es besser machen.
Petrol Girls aus London machen Punk und das so richtig. Mit ihrem neuen Album "Baby" legen sie sich wieder mit toxischer Männlichkeit, Ungleichheit und all dem Mist an, der diese Welt so scheiße macht und das auch noch par excellence.
Hildegard von Binge Drinking leben auf einem Spielplatz. Dort toben sie sich aus, hauen in die Tasten, erzeugen Beats und verkleiden Worte in Effekten oder Emotionen. Was dabei herauskommt, ist relevanter als es bis hierhin klingen mag. Die Nonnenkostüme der Band vervollständigen den Wahnsinn.
Sh!t Out Of Luck aus Stuttgart werfen mit "Afraid Of Peace" neun Fetzen Fleisch in das Haifischbecken der Punkrockszene, die zu betören wissen. Dabei missachtet die Band jegliche "Drei-Akkorde"-Klischees und liefert mit Punkrock der etwas anderen Art kurzweilige Unterhaltung für das Trommelfell!
Drei junge Frauen aus Chicago machen Musik, die klingt, als käme sie aus dem Alternative-Untergrund der späten 80er und frühen 90er. Haben Horsegirl auf „Versions of Modern Performance“ einfach nur eine tote Musikrichtung wiederaufgegossen oder sind sie würdige Erben von Sonic Youth und Co?
Die Indie-Lieblinge Porridge Radio sind zurück. „Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky“ ist eine brutal ehrliche Abrechnung mit dem Leben und der eigenen Gefühlswelt, der ein bisschen weniger Raffinesse gut getan hätte.