In vielerlei Hinsicht ist Geisthas Kunst radikal. Nach eigener Aussage radikal traurig, in jedem Fall aber radikal anders. Jede Single der letzten Jahre brachte Veränderung mit, das Album „Starchild“ ist ein Schlag in das, was man Erwartungsmanagement nennen könnte.
Wenige Werdegänge verdeutlichen so eindrücklich wie der des Projekts Christine and the Queens, wie eng Namen und Identitäten zusammenhängen können. Die Dekonstruktion dieser scheint ein Ziel des neuesten Release des Künstlers zu sein.
Gerade mal 15 Monate verteilt eine der besten Rapperinnen der Welt auf dem Nachfolger zu ihrem gefeierten Album “Sometimes I Might Be Introvert” eine Absage nach der anderen.
„This Is Pop“ als selbstbewusste Ansage im Albumtitel birgt unendlich viel Stolpergefahr. Shitney Beers verwendet ihn, um Musik ernst zu nehmen – und tut gut daran.
Bei Flash Forward ist es ein stetes Auf und Ab in Ihren Alben. Viele neue Ideen finden Platz, eine stilistische Findung scheint etwas schwer zu fallen. Das besondere: jedes Album hat in sich eine hohe Qualität. Doch nun scheint Ruhe eingekehrt zu sein und das merkt man auf "Endings = Beginnings" auch.
Pogendroblem machen Punk alter Schule gegen neue Probleme und brillieren dabei mit Metaphern, Ironie und dem reinsten Deutschpunk seit langer Zeit. Nur die Innovationen lassen sie etwas links liegen.
"100.000 Songs - Live in Hamburg": Auch wenn es nicht ganz so viele Titel sind, die sich auf dem ersten Live-Album von Thees Uhlmann und seiner Band befinden, erstreckt sich die Setlist über alle drei Platten des Künstlers, inklusive vier groß gefeierter Songs aus der Tomte-Ära.
Wie bitte? Eineinhalb Jahre ist die Veröffentlichung von "Single Album" her? Da damals einige Songs mehr entstanden sind, bringen NOFX nun mit "Double Album" die Erweiterung zum Vorgänger, welcher nun zum Doppelabum mutiert.
Im Vorbeigehen mal eben ein Genre revolutionieren? Das haben Skalp geschafft. Eine kraftvolle Demonstration, wie man die Begriffe Pop und Punk sonst noch kombinieren kann. „Das Gegenteil der Angst“, ist ein Muster für etwas, was kein Muster benötigt.
Gerade bei Debütalben macht man sich gerne Gedanken über die Ableitung des Bandnamen. Allerdings lassen einem Flittern dafür auf ihrem Self-Titled-Album keine Gelegenheit. Denn das Album strotzt nur so vor Intelligenten Lyrics, Witz und jeder Menge Tiefgang.