Wenn man sich ein wenig mit Musik beschäftigt, trifft man immer wieder auf interessante Genre-Bezeichnungen. Mit „Steel City Grunge“ reihen sich Spirit Desire nun in die Riege absurder Gattungs-Neuschaffungen ein.
Die dänische Band Electric Elephants entpuppt sich als echter Geheimtipp. Sie toben sich auf ihrem Debüt in den Weiten des Rock-Genres aus und erschaffen einen äußerst komplexen und dynamischen Sound.
Noel Gallaghers große Klappe blieb im bewerbenden Prolog zu "Who Built The Moon?" erstaunlich ruhig. Scheinbar hat das ehemalige Oasis-Mitglied verstanden, dass es manchmal besser ist, die Musik sprechen zu lassen.
Glattgebügelter britischer Indierock funktioniert zur Zeit mindestens so gut wie Popcorn im Kino. Erfrischenderweise verpassen Pale|Seas ihrem Genre dennoch ein paar Reißzähne.
Auch mit 78 Jahren besitzt Mavis Staples noch immer eine der besten Stimmen der Welt. „If All I Was Was Black“ gibt ihr leider nicht die Plattform, das unter Beweis zu stellen.
Das Wort „Poly“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet "viel" oder "mehrere". Die Band Hey Ruin aus Köln hat ihr neustes Album nun so betitelt. Übertrieben haben sie damit nicht.
22 Jahre Zeit haben sich Quicksand für ihr neues Album gelassen. Seit „Manic Compressions“ ist viel passiert – das nutzen die Posthardcore-Legenden zu ihrem Vorteil.
Dass ausgerechnet das Album mit dem Titel „Who We Are“ ein kleiner Flop geworden ist und hinter den Erwartungen zurückblieb, klingt in erster Linie etwas nach Charakterschwäche. Bei Flash Forward wurden Eingeständnisse gemacht, dass es besser geht. „Revolt“ ist der Beweis, dass das Trio aus Wesel viel mehr zu bieten hat.