„Full Circle Nightmare“ ist wie die alte Gitarre, die man beim Entrümpeln auf dem Dachboden findet: Etwas angestaubt und pflegebedürftig, dann aber noch genau so gut wie am ersten Tag.
Progressiv, düster, intensiv, unberechenbar – „Big Bang“ ist ein musikalisches Ungetüm, dem Le Réveil Des Tropiques teilweise selbst nicht gewachsen sind.
Kurzlebiger Erfolg oder neuer Meilenstein einer Weltkarriere? Auf der neuen Awolnation-Platte liegen große Hoffnungen. Die kann „Here Come The Runts“ fast erfüllen.
Luis Vasquez alias The Soft Moon zerrt seinen Post-Punk auch auf „Criminal“ ins Abstrakte. Seine Konturlosigkeit tut dem Werk allerdings nicht durchgängig gut.
The Bennies; ein (Band-)Name, den man vermeintlich in den 1960er Jahren verordnen könnte. Musik in einem Balanceakt zwischen „bleibt im Ohr“ und „anders als Dagewesenes“ - vermeintlich. Auch wenn keine typischen Rock’n’Roll Songs enthalten sind und wir das Jahr 2018 schreiben, so weist der Vibe von „Natural Born Chillers“ dennoch Parallelen zu der Hochphase der Beatles auf.
Immer häufiger definieren Bands ihren Sound durch eigene Genre-Neuschöpfungen. Capitano hätten es mit ihrer Wahl nicht besser treffen können und erleuchten das Indie-Firmament mit einer Mischung aus Musik, Kunst und Entertainment.
Es gibt Gesang, es gibt Rap und es gibt Spoken Word. Die Mischung aus Dichtkunst und verschiedenen klanglichen Stilen findet sich in alle Bereichen der Musik.
Emo ist ein beliebter Begriff und als Genre schwer zu definieren. Abgesehen von den Texten ist beinahe alles erlaubt und manche Bands trauen sich auch von den alten Pfaden abzuweichen. Tiny Moving Parts sind eine solche Band.
Der Mix aus Indie und Punk ist und bleibt ein zweischneidiges Schwert, besonders, da man Crossover-typisch immer Gefahr läuft, ein Genre zu vernachlässigen. Wie man so etwas richtig macht, zeigen die Rookies von Cadet Carter mit ihrem gleichnamigen Debüt.
Vaporwave ist ja so ein Genre, welches entweder geliebt oder kopfschüttelnd abgelehnt wird. Nimmt man sich Zeit und lässt sich auf die geloopten, verzerrten und teils abstrusen Songs ein, eröffnen sich jedoch wunderschöne musikalische Welten. Nun lädt Strawberry 3000 auf eine Reise in die gute alte Zeit ein.