Sieben Jahre waren die Noise-bis-Grindcore-Veteranen Daughters von der Bildfläche verschwunden. Ihre Rückkehr feiern sie mit einer Manifestation der Angst und dem wohlmöglich beklemmendsten Werk des Jahres.
Mit „Schlagschatten“ veröffentlichen AnnenMayKantereit ihr zweites Album. Nachdem „Alles nix Konkretes“ 2016 schon durch die Decke ging, sind die Erwartungen an die vier Musiker nun besonders hoch.
Während Djent und Tech-Metal Progressivität oft mit Hektik verwechseln, gibt die Fraktion Post-Rock dem missverstandenen Genre die Ruhe, die es zum Durchatmen benötigt. Das Saarbrücker Quintett Flares legt daher mit "Allegorhythms" Wert auf lange Spannungsbögen und das Verweilen im Moment.
Was mussten sich blink-182 an Klischees über sich selbst anhören? Sie seien so dumm wie untalentiert und drei Jungs die zu nix taugen. Allen Vorurteilen zum Trotz sind sie mit ihrer Musik weltweit erfolgreich. Wenn das drei angebliche „Dumpfbacken“ aus den USA geschafft haben, was können dann wohl City Kids Feel The Beat mit ihrer Debüt LP „Cheeky Heart“ erreichen?
Nach der hochgelobten EP “Bird” legen Hell and High Water “Neon Globe” als ersten Langspieler vor, welcher schön rund und abwechslungsreich der Indie-/Alternative- Welle der frühen 2000er huldigt.
Auch wenn Vaporwave ein kleines Genre ist, hat es seine Größen. waterfront dining gehört definitiv dazu und überzeugt seit Jahren mit seinem eigenen Chillwave-Sound. „Pictures In Stereo“ ist das neuste Werk und das will gehört werden.
Das schicksalhafte dritte Album “Killer Machine” schiebt sich mit Leichtigkeit an die Spitze der Spiders-Diskographie. Trockener Classic-Rock, mal rotzig, mal nachdenklich und so gar nicht angestaubt.
Hypochondrie bezeichnet eine psychische Störung, bei der die Betroffenen unter der Angst leiden, ohne Befund eine ernsthafte Erkrankung zu haben. Das Gute am gleichnamigen Album von The Frights: Es ist absolut echt und keinerlei Einbildung!