Eine Dekade, 1000 Shows, über 60 veröffentlichte Songs – und alles auf einem irren Album vereint. Touché Amoré setzen einem riesigen Meilenstein in ihrer Bandgeschichte.
Fast neun Jahre nach der offiziellen Auflösung im Dezember 2009 spielten Muff Potter auf dem Jamel rockt den Förster Festival ein vielbeachtetes Konzert in Vollbesetzung und gaben im gleichen Atemzug Ihre Re-Union auf der Bühne bekannt. Etwa zwei Monate später erscheint mit „Colorado“ über Grand Hotel van Cleef ein neues Werk der Band, welches am Ende aber gar nicht so neu ist wie von vielen erhofft.
Dass The Prodigy auch nach fast 30 Jahren Bandkarriere noch immer relevant sind, liegt vor allem an der erstaunlichen Flexibilität des Trios. „No Tourists“ ist allerdings das erste Album, auf dem diese Progression zu bröckeln beginnt.
Eine eigene Serie zum Album oder ein Soundtrack zur eigenen Serie? Henne oder Ei, was war zuerst da? Mit „Post-Apocalypto“ bringen Tenacious D ein absurd wirkendes neues Album heraus, welches als Soundtrack ihrer Mini-Webserie dient - oder andersherum?
Und da wäre es wieder mal, das klassische One-Hit-Wonder! Mit „Save Tonight“ hat Eagle-Eye Cherry dereinst die Erwartungen gesprengt und holte 1997 in Großbritanien sogar Platin. Der Rest des Albums blieb beinahe komplett unerwähnt, vollkommen zu Unrecht. Etwas, was man „Streets Of You“ nur wünschen kann.
Vaporwave ist ein internationales Phänomen. Ein großer Teil der Künstler kommt zwar aus dem asiatischen oder nordamerikanischen Raum, doch auch Europa bietet viele Perlen. Ein Grund mehr, sich das neuste Werk des deutschen Künstlers 385North anzuhören.
Soul▲Craft ist ein recht neuer Musiker im Vaporwave-Bereich. Seine bisherigen Veröffentlichungen bestachen durch einen sanften und leichtfüßigen Klang und Urlaubsatmosphäre mit leichten Ausreißern ins Düstere. Mit „ひどい天使“ wird es nun deutlich dunkler und doch bleibt es entspannt.