Dave Hause hatte wohl den mit Abstand besten Grund, die Arbeit an seinem nächsten Longplayer zu verschieben. Denn der 41-jährige und seine Frau werden Zwillinge bekommen. Also nahm Hause die fünf Songs, die den Kern der Platte bilden sollten und machte die „September-Haze“-EP. Ihm, seiner Frau und seinen Zwillingen sei gedankt.
Mitten in den Mix aus Vorfreude und Angst auf das bevorstehende „Black Album“ von Weezer, kommen die Mannen um Frontmann Rivers Cuomo plötzlich und ohne Vorwarnung mit ihrem nach sich benannten Album, dem „Teal Album“ um die Ecke. Eine Platte voller Coverversionen. Und bevor die Frage auch nur aufkommt: Ja, das brauchen wir.
Im Haus des Bassisten Iain schreiben Press Club vierzig Songs, von denen es am Ende zehneinhalb auf „Late Teens“ schaffen. Diese setzen durch neue Impulse Maßstäbe in Sachen Power und Kreativität.
Rantanplan veröffentlichen mit „Stay Rudel, Stay Rebel“ ihr nun schon 10. Album. Doch können die Pauli-Ska-Punker nach knapp 24 Jahren Bandgeschichte immer noch mit anderen Ska-Kollegen mithalten? Nach ihrem letzten Album „Licht und Schatten“ hatte man eher das Gefühl, dass albumtechnisch die Luft bei den Hamburgern raus ist, welche zum Glück live nach wie vor gut Vollgas geben.
„Jade“ ist das sechste Album der im Jahr 1998 gegründeten Punkrockband Pascow. Die Band wagt sich an teilweise außergewöhnliche Einflüsse, fügt diese aber perfekt in ihren gewohnt abwechslungsreich aggressiven Sound ein und schafft damit eine deutliche Weiterentwicklung.
Das Instrumental-Post-Rock Quintett aus Columbus in Ohio ist in Kennerkreisen längst ein Monolith der Szene. Mit „-aire“ befestigen sie ihren Status als herausragende In-menschenlose-Welten-Entführer.
Best-Of-Alben kann ja jeder, auch Taking Back Sunday. Sie schauen auf 20 Jahre Bandgeschichte zurück und geben gleichzeitig eine kleine Vorschau, auf was Fans sich in Zukunft einstellen können.
Gute 26 Jahre nach ihrer Gründung veröffentlichen Perkele ihr 18. Werk, Demos und EPs inklusive. „Leaders Of Tomorrow“ spielt dabei als nunmehr achtes Studioalbum eine ganz große Rolle und weiß durch die Grundtugenden der Band zu gefallen.
Mit dem Debütalbum von The Day kann nun endlich jeder musikalisch nachvollziehen, wie sich ein wunderschöner Sommer für chronisch melancholische Menschen anfühlt.
Auf Dauer kann sich die eigene Gefängniszelle zu einem klaustrophobischen Erlebnis entwickeln. Die (zumeist von außen) auferlegte Eingrenzung verhindert dabei jegliche Art des Fortschritts und der Entfaltung. Dem Bandnamen Oomph! haftet traditionell eine Erwartungshaltung an, die für das dreißigste Jahr nach Gründung keinen Quantensprung vermuten lässt. Die Erwartungen wollen schließlich erfüllt sein.