Van Holzens zweite Platte ist der fast schon zwingend erforderliche Adoleszenz-Prozess einer jungen Band, die zu früh im Rampenlicht stand, um sich durch Tiefgründigkeit einen Namen zu machen. „Regen“ vollzieht diesen dankbare Entwicklung aber nicht ohne Schwächen.
Achtung Achtung: Zweimal hinhören muss man schon, wenn man den WOW Effekt der Hamburger Indie-Punk Band Ulf in ihrem neuen Album „Es ist gut“ so richtig finden will. Dafür lohnt es sich umso mehr!
Mit der „Alles muss brennen“ 7´´ bringen Schreng Schreng & La La eine recht besondere EP auf den Markt. Im Mittelpunkt dieser steht der Suizid von Gunnar Baars 2010. Gunnar war ein alter Freund der beiden. 2009/2010 spielte er zusammen mit seiner Band Trashboy und Schreng Schreng & La La ihre erste Tour gemeinsam. Kurz darauf entschied er sich für den Freitod. Die EP ist in Zusammenarbeit mit dem Hinterbliebenen Trashboy Sebastian Neuerburg entstanden, welcher die Orgel und Klavierparts des Titeltracks übernahm.
Wir schreiben den 8. September des Jahres 2018. The Frights starten in ihrer Heimat Kalifornien die „Hypochondriac“-Tour im ausverkauften Observatory in Santa Ana. Das bereits mit diversen Live-Clips angekündigte Konzertalbum „Live At The Observatory“ dokumentiert diesen wohl feuchtfröhlichen Abend und bringt die Show der vier Surfpunker vertont in die heimischen vier Wände.
Naiv wäre die Erwartungshaltung, einen brückenschlagenden Allrounder zu erhalten, wenn Danko Jones ihren neuesten Zuwachs vorführen. Dennoch drängt sich die Frage auf, ob die kommenden Schandtaten einen disruptiven Effekt auf die müde Hard-Rock-Szene auslösen können oder ob man brav den altbekannten Pfaden folgt.
Nach einem emotionalen Fegefeuer wie dem Trade-Wind-Debüt „You Make Everything Disappear“ kann nichts mehr so bleiben, wie es war. Das Quartett beginnt diese post-traumatische Stunde Null mit einem melancholischen Seufzen.
Obwohl das Album-Cover etwas irritiert, bieten Abramowicz mit „The Modern Times“ zehn starke und abwechslungsreiche Songs, die deutlich besser klingen als das äußerliche Bild erahnen lässt.
The Deadnotes und Kid Dad tourten zusammen 8000 Kilometer und mehr durch Europa. Im Interview offenbaren sie, wie unterschiedlich man als Band arbeiten kann und dass man dennoch zum Ziel kommt und wie viele Gedanken hinter ihren neuen Singles stecken.