Auf ihrem neuen Album "Panorama" entführen die Koryphäen des Storytellings die Hörerschaft auf eine Autofahrt entlang des Grand Rivers zwischen Grand Rapids und Lowell. Die Panorama-Aufnahme besteht aus den Geschichten tödlich Verunglückter entlang der Route, erlebt durch die Augen und erzählt aus der Perspektive von Sänger Jordan Dreyer und seiner Partnerin.
Man kann quasi nicht über Tua sprechen, ohne „Grau“ zu erwähnen. „Grau“ war seinerzeit nichts weniger als eine kleine Revolution in der von Battle-Rap dominierten HipHop-Landschaft von 2009. Nun gibt es einen Nachfolger des Klassikers.
Mit ihrem neuen Album „Echoes“ bringen die Würzburger Devil May Care ein grandioses Album mit großartig komponierten Post-Hardcore Songs in die Musikwelt. Ein Album voller Emotionen, rohen und ehrlichen Gefühlen, das für die Hörerschaft jetzt schon die Lust nach mehr wecken dürfte.
Allzu oft wird Bands Ausverkauf und der Verrat an ihrem Sound und einstiger Ideale vorgeworfen. Was aber, wenn innerhalb eines schon vollständig durchkommerzialisierten Genres künstlerisches Potenzial schlichtweg verschenkt wird?
Teenage Bottlerocket aus den Vereinigten Staaten bringen mit „Stay Rad!“ bereits ihr achtes Studioalbum auf den Markt. Die Band schafft dabei den Spagat zwischen Belustigung und ernstzunehmendem, eingängigen Punkrock, ohne aber das letzte Fünkchen zu entfachen.
Was passiert eigentlich mit Klamauk-Bands, wenn sie mal erwachsen werden? Knorkator haben das einfach gelassen. Turbobier aus Wien zeigen auf „King Of Simmering“, wie beides funktionieren kann: Klamauk und erwachsen sein.
Nach einem Besetzungswechsel nahmen Forget Today ihre erste EP „Run.“ auf. Mit Shouterin Kim an der Spitze prescht das Hardcore-Quintett aus dem Saarland mit seinem melodisch-rotzigen Sound forschen Schrittes voran.
Die Meister der Dunkelheit feiern nach 5-jähriger Studioabstinenz und diversen Nebenprojekten (Eric Fish oder Bannkreis) ein partielles Comeback. Wie ernst es Subway To Sally mit jener Feierei meinen, das zeigt „Hey!“ in der Detailbetrachtung.
Die letzten zwei Jahre lebten die Weezer-Fans in einer schrecklichen Mischung aus Hoffnung und Angst. Nach dem „Pacific Daydream“-Debakel steht nun das lang ersehnte „Black Album“ an. Und auch wenn der Großteil der Anhänger weint und flucht – es ist ein überraschend gutes Album.
Das kanadische Duo tut es wieder: Roh und wild schreien sie zwischen Emo und Pop-Punk ihre ganz eigenen, düsteren Leiden an die Wand, anstatt über die nächste verflossene High-School oder College-Liebe zu klagen. Auf „Letters To Our Former Selves“ machen Youth Fountain aus dem letzten Strick eine Rettungsleine.