Die Newcomer-Band Coping Mechanism versucht mit ihrem Album-Debüt “Shiak Kasim” scheinbar so gut es geht nicht groß rauszukommen. Die Platte kann es nämlich in Sachen algorithmischer Unzugänglichkeit durchaus mit Bon Ivers “22, A Million” aufnehmen.
FA!R hauen beinah in Rekordgeschwindigkeit eine EP auf den Markt, die sich dem Thema des institutionellem Rassismus widmet, und reagieren damit auf die aktuellen Geschehnisse in der Welt. Zwischen Ankündigung und Release vergingen nur wenige Tage.
Im Angesicht auskragender Proteste in den USA könnte es für eine politisch hochmotivierte Band wohl keinen passenderen Zeitpunkt geben, um nach über 10 Jahren mit einem neuen Longplayer für Furore zu sorgen. Doch reicht allein die günstige Ausgangslage für eine überzeugende Chancenverwertung?
Feuerschwanz kennt man in der Mittelalter-Folk-Rock-Metal-Szene als eine Band, die spaßige, selten ernste Themen aufgreift und gut zum Feiern geeignet ist. Mit „Das elfte Gebot“ wagt sich die Band in ernstere Sphären vor, behält aber ihren Signature-Sound bei und legt Cover bekannter Songs dazu.
Quasi aus dem Nichts veröffentlicht Linkin-Park-MC, Produzent und Rapper Mike Shinoda ein Instrumental-Album, das mehr oder weniger komplett in Live-Sessions über Twitch entstanden ist, und gewährt uns damit Einblicke in eine mögliche Zukunft des Musikmachens.
Konzerte sind abgesagt. Festivals sind abgesagt. Ceilidh, die traditionellen schottischen Tanzveranstaltungen, sind auch abgesagt. Aber irgendwo zwischen Gaelic Folk, Punk und Hard Rock feiern The Real McKenzies weiter ihre Party.
Bury Tomorrow sind zwei Jahre nach dem Erfolgsalbum „Black Flame“ zurück mit „Cannibal“ und beweisen einmal mehr, dass sie Shouts, Cleangesang und tiefgründige Texte zu Meisterwerken verbinden können.
Die vier Frauen von Bad Cop/Bad Cop kommen mit einer Mischung aus Melodic-Punk, punkigeren Rocksongs und etwas Pop-Punk nach drei Jahren wieder. Uns erwarten Lieder, die gute Laune machen, persönliche Lyrics, sowie politische Themen.
Zum ersten Geburtstag ihres letzten Albums „Ende Offen“ beschenken Alex Mofa Gang ihre Fans und sich selbst mit einem qualitativ hochwertigen Livealbum. Neben der live gespielten Tracklist von „Ende Offen“ gibt es ein paar besondere Schmankerl als Zugaben oben drauf.
Das Debütalbum des Berliner Trios Pabst ist – nicht ganz zu Unrecht – als kleines Grunge-Revival gefeiert worden. Falls die Kreuzberger etwaige Vergleiche dieses Mal unterbinden wollten, machen sie einen semi-guten Job. Alles andere auf „Deuce Ex Machina“ gelingt ihnen hingegen großartig.