Wenn The Hirsch Effekt etwas machen, so scheint es, dann machen sie es auch richtig. Mit ihrer vier Songs starken Orchestral-EP setzen die drei Musiker nicht nur neue Maßstäbe in Sachen DIY-Ethos, sondern bieten allen bis dato Uneingeweihten den perfekten Einstieg in ihren Kosmos.
Passend zum Themenmonat “Die Kunst des Coverns” feiert eines der ambitioniertesten Projekte aus diesem musikalischen Handwerk in diesem Jahr sein 15-jähriges Jubiläum. Am ersten November 2004, pünktlich zur US-Präsidentschaftswahl, releasten A Perfect Circle “eMOTIVe”.
Citizen verhelfen mit ihrem mittlerweile vierten Album den träge gewordenen Corona-Körpern ihrer Fanschaft zu neuem Bewegungsdrang. Diese Motivation ist an für sich sehr erstrebenswert, wer aber darüber hinaus nach mehr Tiefgang sucht, wird leider etwas enttäuscht.
Es gibt sie eben doch noch: Debütalben, die in der Lage sind, unerwartet Erwartungen zu erfüllen. Grundhass und „Wenig Los“ ist ein wunderschönes Beispiel, wie Punkrock auch mit Akustikgitarren und Popsongs Hand in Hand gehen kann.
Zum ersten Mal seit 2013 haben Tigers Jaw ein Album als vollständige Band geschrieben und aufgenommen. Dabei wollten sie auch weg vom überladenen Sound des Vorgängers „Spin“. Wie klingt also das sechste Album der Indie-Rocker?
Auf ihrem neunten Studioalbum drehen Architects das Stadionrock-Meter endgültig auf 11. Ist „For Those That Wish To Exist“ ein Statement gegen das stagnierende Metalcore-Genre? Jein.
Das neue Album „Amorphous“ von Icon For Hire wurde komplett über Crowdfunding finanziert. Darüber wurden ganze 263.000 Dollar eingenommen. Und der Einsatz der Fans für dieses Album hat sich wirklich gelohnt.
Was sind schon 38 Jahre? Frei nach dem Motto „Niemals zu alt für Punkrock“ veröffentlichen NOFX nur kurze Zeit nach dem Split-Album mit Frank Turner den Nachfolger von „First Ditch Effort“ aus dem Jahr 2016.
Jazziger Indie und sphärische Klänge bringen Leichtigkeit in die Popmusik und beweisen, dass sich ein bisschen mehr musikalische und kompositorische Arbeit in manchen Fällen einfach auszahlt.
Fernab vom Standard-Pop experimentieren Olympya auf ihrem ersten Album mit Sounds aus den verschiedensten Bereichen der Musik und schaffen so ein zwar immer noch poplastiges Album, was sich aber nicht wirklich einem Genre zuordnen kann.