LCD Soundsystem und ihr Frontmann James Murphy haben sich das 80er-Revival groß auf die Fahne geschrieben. Leider haben sie sich dafür den falschen Teil dieser musikalisch nicht unproblematischen Epoche ausgewählt.
Mit ihrem neuen Album haben die Düsseldorfer eine neue Dimension erreicht. Ihre dritte Platte geht in eine andere Richtung als noch „Nichts zu verlieren“ und „Flucht nach vorn“.
Als Vorband von Heaven Shall Burn tourten die Würzburger am Anfang des Jahres durch unzählige Städte. Live waren Der Weg Einer Freiheit schon eine Wucht, doch das Album hat noch mehr zu bieten.
Über vier Jahre ließ Mastermind Josh Homme uns auf ein neues Album seiner Stoner-Rock-Pioniere warten, nur um uns gleich am Anfang des Openers über anderthalb Minuten auf die Folter zu spannen. Ab der ersten Snare ist jedoch klar: Das Warten hat sich gelohnt.
Als Mitglied der Rap-Crew Neonschwarz hatte Johnny Mauser früher eher dunklere Themen angesprochen. „Mausmission“ kommt nun als neues Solo-Album raus, doch in welche Richtung geht es?
Die Rehabilitierung der 80er? Prog-Gott Steven Wilson nimmt sich auf den ersten Blick der Verarbeitung des verpönten Jahrzehnts an. Wie man es von dem Briten erwartet, ist das allerdings zu kurz gedacht.
Nicht nur musikalisch, nein, auch besetzungstechnisch trifft der Name dieser Band wie die Faust aufs Auge. In guter alter White-Stripes-Manier treten Der Wahnsinn aus Hamburg nur mit Schlagzeug und Bass auf. Mit „Aus Liebe zum System“ erscheint nun das Debüt - und es ist der Wahnsinn.
Triggerfinger eilt angeblich der Ruf voraus, die lauteste Band Antwerpens zu sein. Das ist recht zweifelhaft. Die Meisten, die die drei Belgier irgendwoher kennen, dürften das durch die überaus gelungene Akustikversion zu Lykke Lis „I Follow Rivers“ tun. Das war bisher der größte Erfolg, an den man bislang nicht anschließen konnte. Auch das neue Werk „Colossus“ wird an dieser Mammutaufgabe scheitern.