Um unsere Begeisterung über das Line-Up des diesjährigen Limewood Festivals haben wir von Beginn an kein Geheimnis gemacht. Wenn der große Tag dann endlich kommt, das Wetter mitspielt und wir vor Ort auf so viele herzliche Menschen treffen, dann bedarf es einer Lobeshymne auf dieses Festival!
Knocked Loose sind gewachsen, schnell und anscheinend ohne Grenzen. Mit ihrer aktuellen Tour spielen sie ihre größten Einzelkonzerte in Europa und bringen dazu noch sehr starke Verstärkung. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.
“If we didn’t have Corona, you’d wanna hug each other”. Tribe Friday spielen die letzte Show ihrer Tour trotz Corona in Oldenburg vor vollem Haus. Ein Konzert mit Maske und Abstand? Das geht. Tribe Friday haben es trotz der Umstände möglich gemacht.
Halberstadt, Sachsen-Anhalt, irgendwo am Rande des Harzes. Bereits auf dem Weg zur Konzertlocation kommen mir Zweifel an meinem Zeitplan. Gerade einmal eine halbe Stunde habe ich mir für den Rückweg zum Bahnhof gegeben, nur zieht sich der Gang entlang der urigen Fachwerkhäuser und nicht ganz so urigen Plattenbauten nun schon deutlich länger, als es mir lieb wäre.
Der ausgefallene Festivalsommer macht vielen Musikfans zu schaffen, doch das Splash! Festival hat sich für seine HipHop -und Rap-Fans eine Lösung einfallen lassen: Statt drei Tage in Ferropolis mit tausenden Menschen zu feiern, wurde das Festival auf drei Tage in drei verschiedenen Städten aufgeteilt.
Nachdem das Gelände am Cruise Center Steinwerder öfters für Autokino und Autokonzerte genutzt wurde, werden dort seit einiger Zeit auch Corona-gerechte Konzerte veranstaltet. Giant Rooks spielen vor knapp 800 Zuschauern mit den Kränen des Hamburger Hafens und dem Sonnenuntergang als perfekte Kulisse.
Bestes Sommerwetter, ein besonderer Abend unter Einhaltung der behördlichen Auflagen und ein Thees Uhlmann in Redelaune. Dieser Freitagabend im Kölner Tanzbrunnen fordert durch das Mitsingverbot nicht nur die Contenance der Zuschauer, sondern vor allem die Lachmuskeln.
Sitzkonzerte sind ja eher was für Klassik und Jazz. Aber aufgrund der aktuellen Lage eben auch mittlerweile (temporäre) Realität in anderen Musikgenres. Auch die deutsche Pop-Rock Band Montreal hat dies nun im Autokino Bonn erfahren. Vor parkenden Autos bei schönstem Wetter hat das Trio ordentlich Gas gegeben.
Als deutsche HipHop-Bank ist Max Herre längst etabliert, mit „Athen“ wird er zum Rap-Visionär. Bei seinem Konzert in Hamburg kleben die Menschen trotzdem vor allem an alten Großtaten – aber das macht den Auftritt in der altehrwürdigen Laieszhalle nicht weniger fantastisch.
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Nach einem virtuellen Besuch bei Montreal am vergangenen Samstag steht heute mein zweiter Termin der diesjährigen Geisterkonzertsaison an: Liedfett spielen im Hamburger Uebel & Gefährlich! Ein etwas anderer Konzertbericht.