Daves Jahresrückblick 2025
27.12.2025 | Dave Mante
Wildes Jahr, wirklich.
Jedes Mal schreibe ich in diesem Rückblick kurz, wie anstrengend das Jahr war, wie es mich gefordert oder genervt hat und, dass ich mich von Lichtblick zu Lichtblick gehangelt habe. Nun, im Kern ist das dieses Jahr nicht viel anders, nur dass der Switch der Phasen weniger und diese dafür länger waren. Das ist sowohl gut, als auch schlecht. Es gab längere Phasen, in denen es mir gut ging, aber auch andersrum blühte es mir leider. So gab es oft Momente der Erschöpfung, vor allem was den Punkt anging, dass ich hoffnungslos überreizt von Musik und Kultur war. Ich habe einiges abgesagt, Konzerte, Treffen und auch Rezensionen, ihr wisst gar nicht, wie viele Texte ich gecancelt habe, weil ich einfach gar keine Auffassungsgabe mehr hatte. Daher auch die wenigen Texte von mir dieses Jahr. Wenn ich etwas geschrieben habe, dann war es mir auch ziemlich wichtig.
Nun, ich habe mir natürlich Gedanken über die diversen Kategorien gemacht und mich dazu entschieden, das „unpassende Album“ aus meiner Liste zu streichen. In den letzten Jahren bekamen dort Kanonenfieber, Nina Chuba, Paula Hartmann und Betterov Platz. Mit Alben, die so gar nicht in mein Spektrum passen. Ich habe eingesehen, dass ich kein präferiertes Genre mehr nennen kann. Ich bin einer dieser Menschen, welche immer sagen, dass sie alles hören, und es dann auch wirklich tun. Bei meiner Jahresplaylist geben sich Nina Chuba, Bodysnatcher, The Beatles und The Hotelier die Hand, das ist wie Cornflakes mit Orangensaft zu essen.
Aber nun, fangen wir an.
Single des Jahres
Schwierig. Ich gebe in solchen Rankings echt selten was auf Singles und finde auch, dass hier über Lieder sprechen, deren Alben nächstes Jahr erscheinen, immer etwas unnötig ist, bzw. greife ich diese ja spätestens bei der Rezension wieder auf, sofern ich sie schreibe. Nun, dann kamen Fjørt, und da weiß man ja schon Bescheid. „43‘“ überraschte mich, nicht nur mit dem unerwarteten Release, sondern auch mit der Richtigkeit und vor allem dem Text, der warnt. Eine Warnung vor der aktuellen Zeit mit einem Vergleich zu einer Zeit, welche immer mehr vergessen wird. „Wir leben in Hakenkreuzzeiten, la résistance, Zeit, euch zu zeigen!“ Ich hoffe sehr, dass das Album auch nur ansatzweise an diese Qualität herankommt, aber hey, es sind Fjørt, ich mache mir da keine Sorgen.
Breakdown-Callout des Jahres
Bevor jetzt jemand vor dem Bildschirm hockt und sich denkt: „Der denkt sich doch wieder Quatsch aus, nur um mehr Kategorien zu haben!“ Ja und nein, denn Breakdown-Callouts sind das Brötchen zur Butter, der Kakao zu den Weihnachtsplätzchen oder so. Falls ihr nicht wisst, was das ist. Ihr kennt es sicher, wenn in Genres wie Hardcore ein Breakdown aufgebaut wird. Der Callout ist dafür da, diesen losbrechen zu lassen. Wie in einer Schlacht, wenn alle aufeinander zustürmen, also der Moment davor. Oft ist das nur ein „AHHH“ oder „HUUU“ oder so. Im Song „Lines Crossed“ der deutschen Hardcore-Newcomer Minus Youth und Defiance ist es etwas anders, wenn auch ähnlich kurz. Der Song beschäftigt sich mit Übergriffigkeiten und toxischer Männlichkeit, die im Hardcore-Genre weiterhin gefährlich viel vertreten ist. Flintas werden nicht ernst genommen, belächelt und Schlimmeres. Nun, dieser Song thematisiert das und bevor der Breakdown losbricht, hört man die Zeile „You wanna be a better Man? „DIE!“ Find ich super, passt und ist eine adäquate Antwort auf Mysogynie. Macker sollten nämlich genau das machen!
Überraschung des Jahres – Konzert
Obwohl ich dieses Jahr sehr viel weniger auf Einzelkonzerten und mehr auf Festivals oder Touren war, gab es einige Shows, welche mich sehr überrascht haben. Vor allem zwei möchte ich hier ansprechen. Zuerst muss ich ansprechen, dass mich Konzerte, die über, sagen wir, 700 Leute hinausgehen, ziemlich ankotzen. Wirklich, ich ziehe wenig daraus, mit super vielen Menschen vor einer Bühne zu warten und dann trotz dieser nur über Bildschirme sehen zu können, was da vorne abgeht und wofür ich 70 Euro bezahlt habe. ABER, es gab dieses Jahr sogar zwei größere Shows, die ich mir angetan und als spaßig befunden habe.
Erstens das Knocked Loose Konzert in der Columbiahalle. Gut hier war ich vor allem wegen Pest Control und Basement anwesend, und bezahlt hab ich auch nichts, bis auf meine letzten Nerven, weil ich meine Anschlussbahn nicht geschafft hab und mitten im Nirgendwo von Brandenburg stand, aber dieser gesamte Abend war so rund, so spaßig und so unerwartet wenig aufgeblasen, dass ich noch immer etwas baff bin, dass Knocked Loose es wirklich schaffen, diese Energie auch auf großen Bühnen wiederzugeben. Das zweite Konzert kostete mich 70 Euro und viele rieten mir davon ab ein Konzert in der Zitadelle Spandau zu besuchen, jedoch zogen mich Amyl and the Sniffers aus Australien dorthin. Ursprünglich sollte das Ganze bereits früher im Jahr stattfinden, wurde dann aber wegen Krankheit verschoben. Als Support mussten wir den Lokalmatadoren von PISSE tschüss sagen, aber durch die Lambrini Girls haben wir einen Ersatz bekommen, der am Ende nicht nur besser passte, sondern mir auch besser gefiel als die wortkargen Berlier Urgesteine zu hören. Die Lambrini Girls haben es in den letzten Monaten ja zum Senkrechtstarter geschafft, verdient auf jeden Fall, wenn auch die Energie auf dieser Bühne, vor 7000 Menschen weniger rüberkam. Amyl and the Sniffers ballerten dann 90 Minuten durchgehend, kein Fokus aufs aktuelle Album, wild durcheinander und bis auf die extreme Staubbelastung auch ein recht angenehmer Pit, nur die drei Typen, die sich unbedingt zwischen uns schieben mussten und sich nicht bewegen wollten, die haben genervt, aber nach kurzem Schubsen hatte sich das geregelt.
Werde ich öfters auf solche Konzerte gehen? Nein, auf gar keinen Fall, und wenn ich dann bestimmte Bands nicht mehr sehen werde, ist mir ziemlich egal, ehrlich gesagt.
Überraschung des Jahres – Album
Schwierig, dieses Jahr habe ich mir wirklich nur Alben rausgepickt, auf die ich auch wirklich viel Lust habe. Zwar waren das ein paar, jedoch war keines davon wirklich eine Überraschung. Wenn ein Album gut war, dann hatte ich auch damit gerechnet. ABER, es gab diese Platte, die mich mit einer Inbrunst traf, dass ich noch immer daran hängen bleibe, noch immer gern und oft zuhöre und noch immer hellauf begeistert bin. Ich spreche über „Lonely People With Power“ von Deafheaven, Progressive Black Metal, you read that right. Nun denkt ihr sicherlich alle ähnlich über Black Metal. Jemand schreit über Satan und das Abbrennen von Kirchen, und alles klingt so, als hätte man in eine Kloschlüssel gebrüllt, in der ein Mikro unterm Klostein klemmt. Aber nein, es gibt den moderneren Black Metal, der von Menschen gemacht wird, welche auch auf dem Moralkompass nicht nach rechts lehnen. Und da ist diese Band und vor allem dieses Album ein Magnum Opus. In einer Sekunde opulent, sakraler Sound, dann leises Gesinge und dann auf einmal röhrt die Band einem mit einem derben Gewitter ins Ohr, dass einem Sehen und vor allem Hören vergeht. Dieses Album sollte man sich anhören, wenn man auch nur ansatzweise offen für eine musikalisch opulente Wucht ist!
Emotionalstes Album des Jahres
Ich habe hier lang überlegt, ob ich für diese Kategorie La Disputes „No One Was Driving the Car“ nehmen soll, jedoch ist dieses Album erstens noch anderweitig vertreten und zweitens gibt es da definitiv etwas, das mich durch seine Nahbarkeit noch mehr abholt. „Große Kunst“ von Betterov ist ein Album voller Texte, in welchen ich mich selbst wiederfinde. Vor allem der Titeltrack, der von Kunstfeindlichkeit, und Mobbing in der Schule gegenüber denen spricht, die sich lieber kreativ als sportlich ausgelebt haben, trifft mich sehr. Erinnert mich an die Leute, die sich über mich und andere lustig gemacht haben, weil wir lieber YouTube-Videos gemacht haben, als uns sinnlos zu besaufen und unsere Muskeln anstatt unseres Kopfes einzusetzen, ja M.; M.; E.; L.; und P.;, euch meine ich, mit euren dummen Kommentaren über die Kreativität anderer, die ihr dann auch noch nachgemacht habt, und eurer Inkompetenz, zur Schau gestellt habt. Aber auch das Singen darüber, dass ein Familienmitglied sich für einen Niedriglohn totarbeitet, oder das eingesperrt Fühlen in den eigenen 4 Wänden fühle ich extrem. Dazu kommen der symphonische Gesang und die musikalische Vielfalt des Ausnahmekünstlers. Tränen sind gerollt, genug.
Enttäuschung des Jahres.
Wo fängt man da an?
Musikalisch ist das schnell behandelt. Zwei Alben haben mich dermaßen vor den Kopf gestoßen, dass ich aufgehört habe, darüber zu texten. „Dreams of Being Dust“ von The World is a Beautiful Place and I am no longer Afraid to Die macht phasenweise wirklich Spaß, allerdings habe ich das Problem, dass mir der 10-Minuten-Shoegaze fehlt, der vorher in einzelne Songs der Band gepackt wurde. Dieses Album ist teilweise platt und fast öde. Öde fand ich auch „Tsunami Sea“ von Spiritbox, also nicht immer, jedoch ist genau das eingetreten, was ich schon beim Erstling „Eternal Blue“ vermutet habe: Impericon-Metalcore. Also unnötige Breakdowns und uninspirierte harte Passagen. Das alles auf hohem Niveau, aber auch hohes Niveau kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Spiritbox lieber in Richtung des Genre-Mainstreams wandern, als ihre Hörer:innen zu überraschen. Schade.
Vor allem aber ist dieses Jahr wirklich ein Jahr des Aufregens gewesen, was Bands, Festivals und die Musikbranche angeht. Wirklich, wie viele Leute einer Band mit einem transphoben Edgelord hinterherrennen, ist unfassbar. Jeden, der auch nur einen Hauch von diesen dämlichen Einzellern in der Story hatte, habe ich in hohem Bogen aus meinem Feed entfernt. AN die Bands, die mit dieser Band für 12-Jährige touren: Ich will nie wieder von euch was über Unity oder Ähnliches hören, wenn ihr FREIWILLIG einen Menschenfeind supportet. Dann das Thema KI, lustig, denn eine der Bands, die mit dem transphoben Edgelord ein Konzert gespielt haben, finden KI in der Musik auch super, ist natürlich klar, wenn ihre Musik klingt, als hätte man einen Songgenerator nach schlechtem Metalcore gefragt. Ihr schießt euch und all euren Idolen und Kollegen selbst ins Knie und schadet ganz nebenbei übrigens auch der Umwelt! Und wie viele Menschen wirklich Taylor Swift hören, come on, people, get a grip! Ihr hört einer rechtsoffenen Person zu, die mit Faschos posiert und nichts dagegen hat, wenn Trump ihre Songs benutzt. Hört Hayley Williams, Ethel Cain, Sabrina Carpenter, Lorde oder Halsey, wenn ihr solche Musik haben wollt. Die benutzen übrigens auch keine KI dafür, Taylor schon. Weiter geht es mit dem Rant, Festivals als Thema. Das Highfield bucht Täter und Rock am Ring einen Putinfreund und öde Headliner, so weit, so bekannt, aber dass das Full Rewind wirklich gleich doppelt Nazis auf die Bühne stellt, ist wirklich an Dummheit nicht zu übertreffen. Aber gut, Leute, die in ihrer ersten Ankündigung gegen das Gendern und Political Correctness wettern und früher mal Frei.Wild gebucht haben, traut man halt auch wenig Besseres zu. Und hört doch endlich auf, Spotify zu benutzen. Ihr supportet indirekt KI‑„Artists“ und mit ICE eine rassistische Terrororganisation, nicht zu vergessen ihre Finanzierung von Kriegswaffen.
So, genug ausgerastet, kommen wir wieder zurück zum Guten. Sorry, aber das musste absolut raus!
Long Time Coming
Bereits vor zwei Jahren habe ich mich endlich mal Phoebe Bridgers, damals mit „Stranger in the Alps“ gewidmet. Dieses Jahr habe ich zufällig in meinem Lieblingsplattenladen „Punisher“ in der Hand gehabt und zack, hat es wieder gekickt. Diese Art Singer-Songwriter, atmosphärisch, melancholisch und tieftraurig, tut es mir jedes Mal aufs Neue an. Sämtliche Songs dieser Platte kicken vor allem momentan auf kalten Nachtspaziergängen und wenn man alleine in irgendwelchen Verkehrsmitteln durch die dunkle Nacht zischt.
Newcomer und EP des Jahres
Storytime: Ich gehöre mit zum Farewell Youth Fest Kern und neben unserem bekannten Festival machen wir auch Einzelkonzerte. Im April hatten wir Sleep Outside bei uns und suchten noch eine Band. Da fiel uns ein, dass wir erst kurz vorher eine Band aus Leipzig mit dem Namen Pennwood Rd. ins Line-up aufgenommen hatten, die weder Demos, noch was anderes draußen hatten. Es gab Bilder und die Idee einer musikalischen Richtung. Da die Mail aber so lieb war, haben wir sie direkt noch für dieses Einzelkonzert geholt. Nun, wir standen also im Blechschloss in Dresden und waren sofort baff. Pennwood Rd. Machen emolastigen Screamo und das so brillant, dass uns allen die Kinnlade herunterfiel, als Frontmensch Elli anfing, heiser und druckvoll ins Mikro zu brüllen. Diese Band wird groß werden, eventuell nicht Columbiahalle-groß, aber groß genug, dass die richtigen Leute sie kennen werden.
Noch dazu sei erwähnt, dass ihre EP „I Won‘t a Friend“ auch meine EP des Jahres ist, dazu gibt es sogar eine Shortreview.
Pennwood Rd. - I Won't a Friend
Pennwood Rd. aus Leipzig sind eine Band, von der ihr wahrscheinlich etwas durch diverse Underground Empfehlungen oder eben gar nicht gehört habt. Überraschend kommt die Band mit ihrer Debüt-EP „I Won’t a Friend“ aus dem Nichts heraus und bläst in 23 Minuten jeden vom Hocker, der auf beruhigte, wenn auch härtere Emo-Music steht. Da gibt es Screamo-Passagen, Emo-Rhytmen und sehr viel negativ, depressive Gefühle, Tempowechsel und noch so viel mehr.Hear me out, wenn ich sage, dass Pennwood Rd. Eine Band sind, über die wir die nächsten Jahre sehr oft und sehr gut sprechen werden! Die 10 Punkte gibt es nur nicht, weil ich jetzt gern noch mehr davon hätte.
Konzert des Jahres
Schwierig. Egal ob ein Punker Soli Abend mit Bands und Publikum voller Freunde, die überraschend drückende Kälte, die ich Anfang des Jahres bei Jota verspürt habe, oder ein rundum gelungener Abend mit einer blackish-Hardcore-Band namens WELK aus Leipzig. Ich kann mich kaum entscheiden, denn auch auf meinen beiden Touren mit Ersatzkopf und Goldzilla gab es so viele Momente, dass ich das kaum beantworten mag.
Festival Moment des Jahres
Ich habe es bereits durchscheinen lassen. Letztes Jahr bin ich nebenbei in die Hauptorga des Farewell Youth Festes hereingerutscht und wurde eine der drei Hauptpersonen des Festes. Nun war dieses generell ein Highlight. Liebe Stimmen, freudige Gesichter, Newcomer-Bands vor vollen Venues, all das war so unfassbar schön. Dazu kommt bestimmt mal ein Podcast, wir haben nächstes Jahr Basement und Fiddlehead, once in a lifetime, sag’ ich euch. Mein liebster Moment des Festivals war es, die französischen Tiny Voices wiederzusehen. Eine Band, die dem Gedanken von Farewell Youth seit Stunde 0 treu ist und die wir immer wieder in diverse Läden Dresdens schicken. Nicht nur war es für Lars, Tobi und mich ein Moment des kompletten Stein-von-der Seele-Fallens, nein, auch gab es danach unfassbar herzliche Umarmungen. Wie schön das alles war.
Kommen übrigens auch wieder, hab ich gehört!
Konzertbilder des Jahres:
Wie jedes Jahr, hier 15 Bilder, die ich gemacht habe und sehr mag.
Wichtelalbum
Frank Diedrichs
Ich finde, Schnuppe liefern mit mit ihrem Debüt „Drin was draufsteht“ genau das, was der Titel verspricht: rohe Direktheit ohne Scnickschnack. Ich mag die schrammelnden Gitarren, eiernden Orgeln, aber auch ihre klare Haltung. Inhaltlich geht’s um Alltag, Druck, Rollenbilder und den ganzen gesellschaftlichen Mist, der einem manchmal schwerer auf der Brust liegt als nötig. Hoffe, du kennst es noch nicht.
Dave Mante
Frank hat mir das Album „Drin was draufsteht“ von Schnuppe zugeschustert. Nachdem ich Frank schon des Öfteren auf Alben aufmerksam gemacht habe, die er dann ziemlich mochte, hat er sich nun revanchiert. Kluger, sarkastisch-kritischer Punk trifft auf das typische Deutschpunk-Konstrukt, das ich einfach immer wieder gern höre. Leider kann ich noch nicht so viel mehr dazu sagen, ich hatte bisher nur wenige Momente, in welchen ich dem Album wirklich die Aufmerksamkeit geben konnte, die es verdient.
Plattensprung Artikel des Jahres
Ich hatte im Kopf zu joinen, aber wäre zu sehr starstruck. Das hatte ich so ungefähr im Kopf, als Nataly sagte, sie würde ein Interview mit Jordan von La Dispute machen. Und dabei kam ein noch tiefergehender Bericht zum Album, der Gedanken, welche meine ergänzen, und vor allem ist es eine interessante Reise durch den Kopf der Band.
Album des Jahres.
Ganz ehrlich, ich habe so unfassbar viel zu „No One Was Driving the Car“ von La Dispute gesagt, dass ich euch hier einfach nur den Artikel reinkopiere. Das erste Mal, dass ein Album nicht nur eine 10/10 sondern gleich 20/20 bekommt. Dieses Album ist irre, in sämtlichen Belangen.
2026?
Normalerweise gebe ich hier eine Einsicht auf 2026, aber neben Joyce Manor, Tigers Jaw und Fjort, habe ich wenig neue Musik im Kopf, welche uns bevorsteht, und der Rest meines Kopfes gehört dem Farwell Youth Fest, sorry. Bis nächstes Jahr, ciao!
Ach stimmt vergessen:
Dave Mante
Aufgewachsen zwischen Rosenstolz und den Beatles hört sich Dave mittlerweile durch die halbe Musikwelt, egal ob brettharter Hardcore, rotziger Deutschpunk, emotionaler Indie oder ungewöhnlicher Hip Hop, irgendwas findet sich immer in seinen Playlisten. Nebenbei studiert er Kunstgeschichte, schlägt sich die Nächte als Barkeeper um die Ohren oder verflucht Lightroom, wenn er das gerade fotografierte Konzert aufarbeitet.