Auf “Eins” folgte am 17.06.2016 die EP “Zwei” der Postpunk/Posthardcore-Newcomer “Farben / Schwarz” aus Hamburg. Der interessante Bandname, die vorbildliche namentliche Sortierung der EPs sowie der Genremix haben uns neugierig gemacht.
Das Cover von Letlives neuestem Werk „If I’m The Devil…“ ziert ein roter Faden, aus dem in vielen komplexen Wirrungen und Verwindungen das Bandlogo gestrickt ist. Ein Sinnbild, das sich auch auf die Musik der dazugehörigen Platte anwenden lässt?
Zugegeben, meine Erwartungshaltung des neuen Werkes von In Extremo „Quid pro quo“ war nicht besonders hoch. Doch schon beim ersten Ton hatte man das Gefühl: Da kommt was großes auf uns zu.
86 Schüsse in den 90-ern inspirieren 4 Musiker 2016 ein Album mit 13 Liedern und einer Laufzeit von knapp 35 Minuten herauszubringen. Das neue Werk von „Disko // Oslo“ heißt „Tyke“ und präsentiert als Cover-Motiv die gleichnamige Elefantendame, die damals aus dem Zirkus ausbrach und nieder gestreckt worden ist.
Autohauseröffnung - das ist nicht die Werbeankündigung des ortsansässigen Mercedeshändlers, sondern der Rufname der Debüt-EP von niemand geringerem als KARLSSON, einer recht frischen Band aus Köln. Die Jungs haben wir bereits bei der Releaseshow von Datenschmutz in Düsseldorf kennengelernt und waren sofort von den Livequalitäten der Band überzeugt, also musste die EP her.
Was tut man, wenn man als Sänger von seinem Arzt die Diagnose bekommt, seine Stimme nie wieder benutzen zu können? Sänger Stefan Babcock weiß die Antwort: Man nimmt eine Platte von so brachialer Gewalt auf, dass jeder Doktor der Welt vor Schreck sein Klemmbrett fallen lassen muss und nie wieder wagen würde, seinem Patienten auch nur irgendeinen Ratschlag zu geben.
Es war das frühe Jahr 2013, als vier Jungs aus Stuttgart mit ihrer Single „Hallo“ einen kleinen Szenehit landeten. Der Song strotzte nur so vor Energie, ließ niemanden stillstehen und war einfach verdammt catchy. Jetzt, dreieinhalb Jahre danach, veröffentlicht ebenjene Band mit dem Namen „Heisskalt“ ihr nunmehr zweites Album – und zeigt damit, wie sehr der verworrene Bandname zu ihnen passt.
Mit “Angst und Empathie” liefern Fahnenflucht einen wütenden Tonträger ab, welcher uns aufgewühlt, zweifelnd und wütend zurücklässt. Mit dem Album formuliert die Band messerscharfe Kritik am deutschen Staatsapparat, an blindem Fanatismus und den aktuellen gesellschaftlichen Zuständen.
„Ein Ende“. Diesen apokalyptisch anmutenden Namen haben Captain Planet ihrem neuesten Werk gegeben. Nach Abschied sieht es bei der Hamburger Band aber ganz und gar nicht aus: Der Vorverkauf der Platte lief mehr als hervorragend, neue Konzerttermine wurden erst kürzlich angekündigt. Wo also steckt dann „das Ende“ in den zehn Tracks dieser Platte? Einige Erklärungsversuche.
Mit ihrem siebten Album “ All Our Gods have abandoned us” steigern sich ARCHITECTS erneut und legen die Messlatte für alle Metalcore-Releases in diesem Jahr sehr hoch. Feinste Breakdowns, gnadenloses Geballer und Geschrei und diese dauerhaft mitschwingende Bedrohung und Verzweiflung ergeben eine gelungene Platte der Engländer.