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Reviews

Turnstile und „Glow On“: Locker-Luftig in die Fresse

06.09.2021 | Steffen Schindler

Mit „Time & Space“ haben Turnstile 2018 einen modernen Klassiker vorgelegt, der Hardcore Punk ohne Scheuklappen dachte. Das Ganze klang jedoch manchmal zu hektisch und unstrukturiert. Überwindet „Glow On“ diese Schwächen?

Mit 35 Minuten Spielzeit ist „Glow On“ 10 Minuten länger als der Vorgänger. Fast die Hälfte der Songs war bereits vor Release bekannt, entweder als Single oder als Teil der „Turnstile Love Connection“-EP. Diese deuteten schon an: Das Album lebt von Kontrasten und einem wilden Stilmix: Turnstile bleiben im Hardcore verankert, aber mischen R’n’B, Hardrock und jazzy Elemente dazu. Im Vergleich zu „Time & Space“ klingt das hier aber viel strukturierter. Die Songs sind als Einheit erkennbar und werden nicht von den verrückten Einfällen auseinandergerissen. Das liegt auch an der luftigen Produktion von Mike Elizondo, die Platz bietet für ungewöhnliche Instrumente. Einen Break mit einem Xylophon zu untermalen, wirkt beim Hören absolut logisch, die Verwunderung und schließlich Begeisterung kommt erst kurz darauf. Solche „Was war das gerade eigentlich?“-Momente gibt es immer wieder auf „Glow On“: Das Easy-Listening-Piano mit anschließendem Eddie-Van-Halen-Gedächtnis-Divebomb-Solo in „DON’T PLAY“ ist so einer. „UNDERWATER BOI“ könnte auch von King Krule oder Mac DeMarco stammen, jedenfalls erwartet man danach nicht eine Einladung in den Moshpit wie „HOLIDAY“.  Immer wieder bremst das Album aus, auch bei „ALIEN LOVE CALL“, ein Feature mit dem englischen R’n’B-Punk-Künstler Blood Orange, das dennoch organisch zwischen die hochenergetischen „FLY AGAIN“ und „WILD WRLD“ passt.

Es folgen eher belanglose Tracks, die zwar nicht stören, man sich aber auch hätte sparen können. Erst mit „T.L.C. (TURNSTILE LOVE CONNECTION)“ fängt sich das Album wieder und präsentiert seinen vielleicht klassischsten Hardcore-Song. „NO SURPRISE“, das wieder in die R’n’B-Kerbe schlägt, ist viel zu kurz. Das abschließende „LONELY DEZIRES“ klingt wie eine Kurzfassung des Albums mit Metalgitarren, dem entrückten Gesang von Blood Orange und einem wabernden Synthie. Ein neues Album von Turnstile wurde sehnlichst erwartet – das zeigen die vielen positiven Reaktionen schon auf die EP. Die Band zeigt der ganzen Szene, wie man Hardcore 2021 spielt. Aber sie zeigen vor allem im späteren Verlauf des Albums auch, dass man sich auf seinen Ideen nicht ausruhen darf.

7.9

Wertung

Turnstile haben geschafft, den Haufen an Ideen und Einflüssen, den sie auf dem Vorgänger „Time & Space“ einfach ausgekippt haben, zu ordnen und zeitgemäß zu verpacken. Leider driftet das Konzept vor allem in der zweiten Hälfte etwas ins Belanglose ab.
Steffen Schindler
7

Wertung

Turnstile ballern uns mit "Glow On" eingängigen Hardcore-Punk mit allerlei charmanten kleinen Einfällen um die Ohren. Das ist im Gesamtpaket kurzweilig und macht eine Menge Laune, gleichzeitig ist es aber auch schon eine Leistung, bei gerade mal 35 Minuten Lauflänge noch Füller-Songs unterzubringen.
Kai Weingärtner

Steffen Schindler

Steffen dankt Nirvana dafür, dass sie die Jugend auf dem Dorf erträglich gemacht haben. Seitdem ist er dem Klang der elektrischen Gitarre verfallen. Mittlerweile studiert er in Berlin Geschichte und Kulturwissenschaft.

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