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Reviews

Soul▲Craft und „ひどい天使“: Engelsgleiches Unbehagen

22.10.2018 | Johannes Kley

Soul▲Craft ist ein recht neuer Musiker im Vaporwave-Bereich. Seine bisherigen Veröffentlichungen bestachen durch einen sanften und leichtfüßigen Klang und Urlaubsatmosphäre mit leichten Ausreißern ins Düstere. Mit „ひどい天使“ wird es nun deutlich dunkler und doch bleibt es entspannt.
Soul Craft ひどい天使 Cover

Der Opener begrüßt die Hörerschaft mit düsteren, disharmonischen Tönen und schafft eine ungemütliche, bedrohliche Atmosphäre. Danach folgt ein schieftöniges und verzerrtes Loop-Gewitter. Kein typischer Beginn für ein Vaporwave-Album, aber definitiv stimmungsvoll. Soul▲Craft erschafft eine dystopische Klangwelt und ist deutlich weniger leichtfüßig als noch auf dem Vorgängeralbum. Zwischendurch gibt es auch ruhigere Titel, mit teils fröhlicher Note. So beinhaltet „HIS WINGED MESSENGER“ beispielsweise die Gitarre aus „Every Little Thing She Does Is Magic“ von The Police oder „CRAVEN EARTHLY PLEASURES“ Teile von „Orinoco Flow“ von Enya.

Hin- und hergerissen zwischen den Emotionen trägt das Album die zuhörende Person durch interessante Klangwelten, Loops von bekannten und unbekannten Songs und nostalgisch klingende Effektwechsel mit Hall, Echo und einem teils destruktiven Sound. „ひどい天使“ macht sehr vieles sehr richtig und ist deutlich abwechslungsreicher als andere Alben. Durch diese Abwechslung kann für die ein oder andere Person natürlich auch das Hörerlebnis ein wenig gemindert werden, da die Stimmung teilweise sehr stark wechselt.

Soul▲Crafts Album hat den Anschein eines Konzeptalbums und erzählt eine Geschichte, welche man nicht kennt oder versteht, aber dennoch auf die Reise mitgenommen wird. Fraglich bleibt der Albumtitel. „ひどい天使“ bedeutet, laut Google jedenfalls, „ein schrecklicher Engel“. Ob dies eine Referenz zu „Neon Genesis Evangelion“, einem bis heute gefeierten Anime aus dem Jahre 1995 ist, welcher sich auch mit vielen negativen Gefühlen auseinandersetzt, ist ungewiss, würde jedoch nicht verwundern. Das Intro zum Anime heißt „A Cruel Angel’s Thesis“ und Vaporwave ist typischerweise sehr affin, wenn es um Anime geht. Die bisherige Anfrage zu diesem Thema blieb leider unbeantwortet.

Der verzerrte Gesang, die hallerfüllten Töne und die negativen Schwingungen der Songs schaffen ein beruhigendes und angenehmes Unbehagen, auch wenn dies unmöglich klingt. Obwohl Vaporwave oftmals eine positive Stimmung hat, ist „ひどい天使“ ein sehr guter Vertreter des Genres und aufgrund des Abwechslungsreichtums interessanter als viele aktuelle Releases.

7.4

Wertung

Als ich mit Vaporwave anfing, strahlte die Musik eine unklare und faszinierende Bedrohung aus. „ひどい天使“ erzeugt diese erneut und vielleicht ein bisschen stärker. Begeisternd, sehr gut abgemischt und wunderschön. Mehr davon. PS: Wer erkennt das Piano aus „HER DIVINE BODY“? Ich kenne es und weiß nicht woher. Es macht mich wahnsinnig. Antworten bitte an meine E-Mail-Adresse.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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