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Mumford & Sons und „Delta“: Perpetuum Mobile

10.11.2018 | Marco Kampe

Gerät das Spindelrad erst in Rotation, so dreht es sich ewiglich weiter. Das Grundprinzip einer ständig in Bewegung verbleibenden Schwungmasse lässt sich prima auf „Delta“, das neue Werk von Mumford & Sons transferieren. Nie endende Energie, von innen heraus.
Mumford & Sons Delta Cover
©
Glassnote

All die historischen Versuche zur Erfüllung jenes Menschheitstraums eint die Begeisterung derselben Sache, unabhängig davon, ob man die Hoffnung nun in die Hände von Windkraft, Wasserkraft oder Magnetismus legt. Ebenso eint Mumford & Sons die Begeisterung zur Musik, unabhängig davon, welche Instrumente man verwendet, welche Stimmungslage vermittelt wird oder auf welches Medium die Werke gepresst werden.

Unabhängigkeit ist im Allgemeinen eine treffende Beschreibung dessen, was den Konsumenten erwartet. Man agiert losgelöst von jedweder Fanvorliebe. Selbstverständlich stößt man dabei den über Jahre treu ergebenen Hörer nicht rücksichtslos vor den Kopf. „Slip Away“ oder das vorab veröffentlichte „Guiding Light“ hätten sich ohne Reibereien auf dem Debütwerk der Formation niederlassen können. Die eigenen Wurzeln fest in der Hand haltend, richten die Briten Ihren Blick jedoch konsequent in die Zukunft. Nicht erwiderte Liebeleien mit Ed Sheeran („Picture You“) oder das elektronisch konzipierte „Rose Of Sharon“ führen zwar zu Abzügen in der B-Note, jedoch sind diese durchweg verkraftbar.

Mumford & Sons - "If I Say"

Dies liegt besonders an dem groovenden Soul-Popper „Beloved“, dem wunderbar nachdenklichen „If I Say“ und an „Oktober Skies“, welches herbstliche Gediegenheit für lange Abende am Kamin bietet. Nach wilden Tänzen mit Gevatter Rock´n´Roll auf dem Vorgängerwerk „Wilder Mind“ stehen nunmehr Emotion und Bedacht auf der Tagesordnung. Die klaviergetragenen Balladen „The Wild“ und „Forever“ beflügeln jenen Eindruck. „Darkness Visible“ zählt zu den wahrlich ungewohnten Momenten. Düster anmutende Violinen, und gesampelte Nachrichtensprecher vermitteln eine finstere, Atmosphäre, welche in dieser Form auch als Interlude einer Industrial-Scheibe fungieren könnte. Der abschließende Titeltrack ist für sich genommen ein Spielzeit-Gigant, welcher sich aus eigener Kraft weiter und weiter aufbäumt und Delta mit Pauken und Trompeten abrundet.

Quellen besagen, dass bis heute Patentanmeldungen für Perpetua Mobilia bei europäischen Ämtern eingehen - fast so, als sei der Mensch unbelehrbar. Und fast so, als würden Mumford & Sons sich nicht allzu sehr um wissenschaftliche Erkenntnisse scheren, liefern sie mit „Delta“ ein vor Eindrücken überquellendes Werk, welches einen beachtlichen Querschnitt der bisherigen Diskographie liefert.

7.1

Wertung

Was einmal als Garant für Unbekümmertheit und Frohsinn stand, ist im Zuge des natürlichen Alterungsprozesses einer Art musikalischem Avantgardismus gewichen. Diese Band wird nie langweilig.
Marco Kampe
7.9

Wertung

Mumford & Sons erzeugen auf „Delta“ eine völlig eigene Stimmung, holen mich damit ab und nehmen mich mal wieder voll und ganz mit in ihre Welt. Diese Welt ist einfühlsam, wärmend und sehr angenehm. Ich stelle sie mir in gedimmtem Schein vor, das Flackern von Kerzen an den Wänden bestimmt das Bild. Geprägt von Marcus‘ schlichtweg wunderschöner Stimme entsteht die bandtypische Atmosphäre in Kombination mit Akustikgitarre und Keyboard, welche dazu einlädt, einfach mal abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen.
Mark Schneider

Marco Kampe

Der vormalige Fokus auf verzerrte E-Gitarren ist bei Marco einem übergeordneten Interesse an der Musikwelt gewichen. Die Wurzeln bleiben bestehen, die Sprossen wachsen in (fast) sämtliche Richtungen. Darüber hinaus bedient er gerne die Herdplatten oder schnürt sich die Laufschuhe.

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