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Giant Rooks und „Wild Stare“: Hermetosphäre mal anders

29.04.2019 | Marco Kampe

Der Diplom-Biologe Ulf Soltau experimentiert mit geschlossenen Ökosystemen, welche beinahe autark von externen Faktoren funktionieren. Was dies mit „Wild Stare“ zu tun hat? Einiges, zumindest auf den zweiten Blick.
©
IRRSINN Tonträger

Sogenannte Hermetosphären sind eine Untergattung der Flaschengärten. Sie zeichnen sich durch ihre vollständige Geschlossenheit aus, welche auf Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit abzielt. Mit ein wenig Licht und sehr gemäßigter Feuchtigkeitszufuhr erblüht das perfekt aufeinander abgestimmte Ökosystem wie von Zauberhand. Handlich, praktikabel, raffiniert. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem neuen Output des nordrhein-westfälischen Fünfers Giant Rooks. Mehr als einer 5-Track-EP bedarf es nicht, um ein in sich geschlossenes System auf dem (bislang noch) nationalen Musikmarkt etablieren zu können. Song für Song erfüllen Sie die Bedürfnisse der über die letzten 5 Jahre aufgebauten Anhängerschaft. Der Titeltrack besticht mit einer Mischung aus Big-Band und modernem Indie-Pop der Marke Milky Chance. Andernorts fällt es zunehmend schwer, neue Ideen zu implementieren - hier ist es nicht einfach, die vielen Einflüsse in Gänze wahrzunehmen. Die Giant Rooks fordern viel und geben noch mehr zurück. Ein gutes Geschäft.

Giant Rooks - "100 mg"

„Went Right Down“ trägt als tänzelnder Pop-Rocker die entzündete Flamme mit einer Mühelosigkeit weiter, dass man fast vergessen könnte, wann diese Formation denn eigentlich gegründet wurde. Souveränität trifft auf Gründergeist. Und Selbstbewusstsein. Jede Menge Selbstbewusstsein. „King Thinking“ groovt lässig mit Sonnenbrille und gerollten Tabakblättern um die Häuserecke und erwidert fragende Blicke mit unerschütterlicher Überzeugungskraft. Auch „100mg“ reckt das immens hohe Niveau mit erhobenem Haupt empor. Einzig „Cara Declares War“ bleibt ein Buch mit sieben Siegeln. Über Sinn und Unsinn derartiger Interludes darf man geteilter Meinung sein. Ein Makel mit Alleinstellungsmerkmal in einer lupenreinen Darbietung.

Die Rufe nach einem vollwertigen Studioalbum dürften lauter werden und so manchem alten Hasen der Musikszene mächtig Respekt einflößen. Das Album ist ein Ausrufezeichen, welches einige Türen öffnen dürfte. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man dem Vorprogramm entwächst. Die anstehende Tour ist ein Indiz hierfür und könnte sich zum einem Live-Highlight des Jahres entwickeln. „Wild Stare“ funktionert ebenso autark wie die Treibhäuser von Herrn Soltau. Wollen wir abschließend noch hoffen, dass man auch weiterhin die Instrumente beackert und keine kleinen Biotope.

8.5

Wertung

DIE Hoffnung auf eine bessere Zukunft deutscher Popmusik. Ich bin begeistert.
Marco Kampe

Marco Kampe

Der vormalige Fokus auf verzerrte E-Gitarren ist bei Marco einem übergeordneten Interesse an der Musikwelt gewichen. Die Wurzeln bleiben bestehen, die Sprossen wachsen in (fast) sämtliche Richtungen. Darüber hinaus bedient er gerne die Herdplatten oder schnürt sich die Laufschuhe.

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