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| Folge #67: Pogendroblem zu Gast beim Plattensprung | Jetzt lesen | |
| pogendroblem und "Great Resignation": Ich kündige, also bin ich | Jetzt lesen | |
| Pogendroblem und "Alles was ich noch hab sind meine Kompetenzen": Die eigene Reihe | Jetzt lesen |
Ich mag, dass pogendroproblem auf Great Resignation nicht wirklich resignieren – im Gegenteil, das Album wirkt getrieben, nach vorne, energiegeladen. Der Sound mit den starken Postpunkelementen packt mich sofort, treibt die Songs voran, während der Gesang zwischen Schärfe, Ironie und Überwältigung pendelt. Es ist, als würde die Band genau das einfangen, was viele von uns nach der Pandemie fühlen: das Bedürfnis, etwas zu sagen, ohne sich groß zu erklären, die Mischung aus Müdigkeit und Trotz. Für mich macht gerade diese Kombination das Album stark und nahbar – kein Aufbruch im klassischen Sinn, aber ein klares Statement gegen Stillstand.
Pogendroblem zeigen auf, was viele nicht schaffen. Die ganzen Parolen à la „Refugees Welcome“ oder „Nazis sind scheiße“, sind zwar immer wichtig, relevant und die Wahrheit, jedoch wissen das genug Hörer*innen des politischen Punks. Viel wichtiger ist es, in den eigenen Reihen aufzuräumen und auf Missstände in den weniger beleuchteten Problemgruppen hinzuweisen. Songs wie „Shirt an“ treffen einen nahezu unangetasteten Nerv. Außerdem haben wir es auf „AWIHSMK“ mit einem qualitativ hochwertigen Punkalbum der alten Schiene zu tun, welches es so nicht mehr alle Tage gibt, dadurch geht zwar die Innovation etwas verloren, was jedoch nicht viel an Qualität und Genialität ändert!