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Reviews

Sonoio und „Fine“: Time To Say Goodbye

01.08.2018 | Johannes Kley

Alessandro Cortini ist ein vielbeschäftigter Mann. Als Tour-Mitglied von Nine Inch Nails ist er momentan in der Welt unterwegs. Nebenbei veröffentlicht er immer wieder Alben, mal unter seinem Namen, als Blindoldfreak oder eben als Sonoio (ital. für „Ich bin es“). „Fine“ soll nun das letzte Album unter diesem Namen sein.

Sonoio gibt es seit 2010 und ist der Name von Cortinis Projekt, bei dem er auch Gesang liefert, welchen man von ihm sonst nur als Background-Sänger bei Nine Inch Nails hört. Anders als bei seinem Projekt Blindoldfreak oder den Alben unter seinem eigenen Namen ist Sonoio deutlich poppiger und weniger experimentell, ohne jedoch wie beispielweise Owl City zu klingen. „Fine“ bildet als Abschluss keine Ausnahme und einige der Songs könnten problemlos im deutschen Radio laufen. Doch die Musik ist gleichzeitig vielschichtig und zeigt erst beim genauen Hinhören ihre wahre Größe.

Die Synthesizer und die Modulatoren, die zum Einsatz kommen, sind teils selbstkonstruiert. Standard-Synthie-Kost gibt es hier nicht, was angesichts der derzeitigen Synthie-Welle angenehm erfrischend wirkt und mit Tiefgang überzeugt. Die Lieder sind abwechslungsreich und Cortinis hoher Gesang passt wunderbar dazu. Die Musik klingt melancholisch und doch fröhlich zugleich. Der warme Klang der Synthies, gepaart mit der synthetischen Drumspur und der zerbrechlichen und sanften Stimme, schafft eine Atmosphäre, die sich nach einer nächtlichen Ausfahrt durch endlos weite Landschaften anfühlt. „Fine“ regt zum Nachdenken an, lässt aber auch genug Platz für die eigenen Gefühle zwischen den Zeilen.

Dennoch schaffen es die Songs nicht wirklich so zu fesseln, wie es ein „Red“ 2011 noch schaffte und wenn das Album vorbei ist, hat man viele Songs schon wieder vergessen. „Fine“ rutscht ungewollt in den Status der Hintergrundmusik, ohne dies verdient zu haben. Es ist kein Album, das sich den Platz nimmt den es braucht, obwohl es diesen verdient hätte. Will man „Fine“ entdecken, sollte man sich am besten ohne Ablenkung auf die Couch legen und das Album komplett durchhören. Dann kann es sich auch voll entfalten und entführt in eine sanfte und warme Welt.

Nach neun Songs ist das Album vorbei und kann problemlos neugestartet werden. Auch wenn nicht alle Songs voll überzeugen können, gibt es keinen wirklichen Ausreißer nach unten und kein störendes Lied. Zum Verständnis des Albumtitels dürfte es interessant sein, dass Cortini gebürtig Italiener ist. Somit kann das Album als „gut“ im Englischen oder „Ende“ im Italieneschen übersetzt werden. Sicherlich kein Zufall und beides eigentlich zutreffend.

6.5

Wertung

Cortini ist neben Reznor mein liebster Musiker beim Nine-Inch-Nails-Live-Setup. Er ist einfach ein grandioser Musiker und doch ist „Fine“ ein wenig hinter meinen Erwartungen geblieben. Dennoch hatte ich schöne Momente mit dem Album und freue mich ein wenig auf die nächste nächtliche Zugfahrt, denn dann wird „Fine“ mein Begleiter sein.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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