Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

Quicksand und "Interiors": Neue Retrospektive

17.11.2017 | Jakob Uhlig

22 Jahre Zeit haben sich Quicksand für ihr neues Album gelassen. Seit „Manic Compressions“ ist viel passiert – das nutzen die Posthardcore-Legenden zu ihrem Vorteil.

Man könnte nach einer so langen Periode des Stillstands befürchten, dass Quicksand müde geworden sind. Dabei vergisst man aber, dass sich Walter Schreifels und seine Bandkollegen an mehr als genug Stationen ausprobiert und weiterwickelt haben. Sergio Vega ist seit der einstigen Auflösung von Quicksand Mitglied der Deftones, und Schreifels selbst bewies erst jüngst mit seinem neuen Projekt Vanishing Life, dass er die Wucht seiner Anfangstage noch lange nicht eingebüßt hat.

Trotzdem zeigt „Interiors“ eine Band, die in Würde gealtert ist. Songs wie „Under The Screw“ oder „Illuminant“, die ihr Benzin mit Funken besprühen, sind eher Ausnahme als die Regel. Stattdessen präsentiert die Platte gerade hinten heraus die atmosphärische und gezügelte Variante von Quicksand, die wirklich einige große Momente zu bieten hat. Allen voran wäre da das fantastische „Cosmonauts“ zu nennen, das mit seinem nachdenklichen Hymnus zeigt, wie gut auch solche melancholischen Träumereien im Gewand einer dreckigen Hardcore-Klangumgebung funktionieren können. Ähnlich arbeitet „Hyperion“, das seinen Ausbruch in den Strophen immer wieder andeutet, bevor es dann in einen Refrain mit fast shoegazigem Monumentalismus mündet – der moderne Posthardcore ist scheinbar auch an Schreifels und seinen Veteranen nicht vorbeigegangen.

Quicksand - "Illuminant"

So entfachen Quicksand zwar nicht mehr die Energie ihrer anfänglichen Karriere, beeindrucken dafür aber auf eine viel subtilere Art und Weise, ohne ihr eigenes Werk zu verraten. „Interiors“ hätte in den 90ern mit Sicherheit keinen Boom ausgelöst, funktioniert im Jahr 2017 aber als Spätwerk einer Band, die technisch versiert wie immer und experimentierfreudig wie eh und je ist. Spaltungspotential ist dennoch allemal vorhanden.

6.7

Wertung

22 Jahre sind eine lange Zeit. Quicksand beweisen, dass sie trotzdem noch Fähigkeiten und den Wunsch nach Weiterentwicklung haben. Das muss nicht jedem Fan der alten Schule gefallen, ist aber immer noch so nah an den Wurzeln der Band, dass sich wohl niemand über Verrat echauffieren wird.
Jakob Uhlig

Jakob Uhlig

Jakob kommt aus dem hohen Norden und studiert zur Zeit historische Musikwissenschaft. Bei Album der Woche ist er, neben seiner Tätigkeit als Schreiberling, auch für die Qualitätskontrolle zuständig. Musikalisch liebt er alles von Wiener Klassik bis Deathcore, seine musikalische Heimat wird aber immer die Rockmusik in all ihren Facetten bleiben.
 

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Relevante Beiträge

  • Monatsvorschau November 2017

    Monatsvorschau November 2017: FJØRT, Quicksand, Jaya The Cat uvm.

    31.10.2017 | Moritz Zelkowicz

Auch interessant

  • malheur: Neue Post-Hardcore Band debütiert mit "BONMOT"

    27.03.2025 | Dave Mante
  • Coilguns und “Odd Love”: der Schrei im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

    25.11.2024 | Kai Weingärtner
  • Be Well im Conne Island Leipzig: Rundreise

    21.03.2023 | Dave Mante
  • Fjørt im Werk 2 in Leipzig: Rückwärts war nie vorgesehen

    24.01.2023 | Dave Mante
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir