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Krafklub entwickeln sich auf "Keine Nacht für Niemand" konsequent weiter

08.06.2017 | Jakob Uhlig

Das Jahr 2017 stellt Kraftklub vor die Herausforderung des verflixten dritten Albums. Dabei erfinden die Chemnitzer sich nicht komplett neu, einige spannende Kehrtwenden macht „Keine Nacht für Niemand“ dennoch.

Zwei Alben lang zelebrierten die Chemnitzer Kraftklub wahninnig zappeligen Indierock mit ironisch-augenzwinkernden Texten. Die Songs des Quintetts waren stets ein Garant für ausgelassene Tänze und zeugten mit ihren mit ihren gewitzten Lyrics von großer Intelligenz und kreativer Vielfalt. Nun schreiben wir das Jahr 2017, und die Band steht vor der heiklen Aufgabe der dritten Platte. Innovation und Frische müssen her. Eine Herausforderung, der sich die Band mit Einfallsreichtum stellt, ohne dabei ihre Wurzeln zu vergessen.

Dabei klingt gerade der Einstieg in „Keine Nacht für Niemand“ so, als würden Kraftklub alles beim Alten belassen. Das funkige Riff von „Band mit dem K“ klingt schon fast wie eine Nachbildung der Melodie aus „Blau“. Songs wie „Leben ruinieren“ oder „Sklave“ schlagen dagegen schon eine andere Kehrtwende ein. Die ungewöhnliche Dominanz schrill-wummernder Disco-Synthesizer erweist sich als Neuerung, die sich hervorragend in den ausgeflippten Sound der Chemnitzer einfügt. Insgesamt gibt sich die neue Platte etwas zahmer als ihre Vorgänger und legt den Fokus mehr auf Felix Brummers freche Hip-Hop-Vorträge. Das führt auch dazu, dass die Texte sich noch deutlicher in den Vordergrund drängen. Diese zeichnen sich noch immer durch ihre typische Ironie aus, trauen sich dabei aber auch immer öfter, ernste Gesellschaftskritik zu äußern. Ein Highlight ist hier die bereits vorab veröffentlichte Single „Fenster“, die sich mit bissigem Zynismus gegen verquere Verschwörungstheoretiker auflehnt. Der Gastauftritt von Farin Urlaub zeigt an dieser Stelle mit aller Deutlichkeit, dass Kraftklub vielleicht eines Tages die einzigen legitimen Erben der Ärzte sein könnten.

Kraftklub - "Sklave"

Trotzdem bieten die Songs auf „Keine Nacht für Niemand“ nach wie vor genügend Anlass zum ausgelassenen Feiern. Gerade Tracks wie „Hausverbot (Chrom & Schwarz)“ oder „Hallo Nacht“ lassen nichts von Kraftklubs altbekannter Zappeligkeit vermissen. Diese Momente erinnern am vordergründigsten an den ursprünglichen Sound der Band, der aber auch über die restliche Dauer der Platte nie ganz verloren geht. Das ist gut, da das Quintett sich so seine Identität bewahrt, die sie zu Recht zu einer der aktuell erfolgreichsten Bands Deutschlands gemacht hat. Mit den dezenten, aber wirkungsvollen Neuerungen finden die Chemnitzer so genau das richtige Maß zwischen Weiterentwicklung und Rückbesinnung. Die Klasse eines „In Schwarz“ kann das neue Album dennoch nicht ganz erreichen.

7.6

Wertung

Kraftklub schaffen den nächsten Schritt ihrer künstlerischen Evolution. Auf "Keine Nacht für Niemand" demonstriert die Band, dass sie mehr als nur einen Weg einschlagen kann. Man darf gespannt sein, welche Pfade die Chemnitzer in Zukunft noch beschreiten werden.
Jakob Uhlig
7.4

Wertung

Kraftklub gehen neue Wege, das hört man definitiv sehr schnell raus. Man merkt verschiedene kreative Einflüsse und es macht einfach Spaß, das Album anzuhören, auch wenn einige Songs gewöhnungsbedürftig sind. Liebe auf den ersten Blick ist, wie schon bei "In Schwarz", schwieriger.
Ole Lange

Jakob Uhlig

Jakob kommt aus dem hohen Norden und studiert zur Zeit historische Musikwissenschaft. Bei Album der Woche ist er, neben seiner Tätigkeit als Schreiberling, auch für die Qualitätskontrolle zuständig. Musikalisch liebt er alles von Wiener Klassik bis Deathcore, seine musikalische Heimat wird aber immer die Rockmusik in all ihren Facetten bleiben.
 

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