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Knocked Loose und "A Tear in the Fabric of Life": Something brutal this way comes

30.10.2021 | Dave Mante

Knocked Loose sind ein Garant für erschütternd harte Breakdowns, knochenbrechende Shows und grausam schrille Vocals (gut gemeint). Mit ihrer Surprise EP "A Tear in the Fabric of Life" treibt die Band aus Oldham County es aber noch einmal auf die brutale Spitze.
©
Pure Noise Records / Knocked Loose/https://purenoise.bandcamp.com/album/a-tear-in-the-fabric-of-life

Knocked Loose sind nicht erst seit gestern ein Name in der extremen Musik. Schon mit ihren Gassenhauern „All My Friends“ oder dem wohl kürzesten Nackenbrecher „Counting Worms“ schafften es die fünf Mitglieder um Vocalist Bryan Garris, die Welt des Hardcores von sich zu überzeugen. Nun erscheint mit „A Tear in the Fabric of Life“ ein weiteres brutales Machwerk und das auch noch als Shadowdrop, quasi über Nacht.

Direkt sei allen Leser:innen der Kurzfilm ans Herz gelegt, welchen die Band zur EP mitgeliefert hat. Dazu nur ein paar kurze Worte. Während die Musik schon eine Nummer für sich ist, treibt es der Film noch einmal auf die Spitze und liefert albtraumhafte Ästhetik, welche in Kombination mit den Songs ein wahrer Fiebertraum ist, aus welchem man schnellstmöglich wieder erwachen will. Absolut hervorragend!

Auch können alle beruhigt sein, die Knocked Loose kennen und lieben. Die EP ist eine halbwegs konsequente Fortsetzung ihres bisherigen Schaffens und tritt wieder genau da in die Gesichter der Konsument:innen, wo sie es schon mit „Laughing Tracks“ und „A Different Shape of Blue“ gemacht haben. Allerdings sollten auch die hier aufmerksam weiterlesen, die mit der Band bisher wenig anfangen konnten (dazu zählt übrigens auch der Autor dieses Textes). Während die Gruppe auf ihren bisherigen Platten recht schnell den Kick verlor, da sich alles sehr ähnlich anhörte und die Breakdowns schnell vorhersehbar und eintönig wurden, erfinden sich Knocked Loose mit dieser EP fast neu. Hier und da werden die ewig schrillen Kreischtöne durch tiefe und wahnsinnig ekelhafte Guturalvocals ersetzt und schaffen ein Gefühl der kompletten Abscheu, vor allem der Song „God Knows“, welcher eine brutale Hölle aus genau diesen Vocals, Kreativität und Härte ist, soll hier hervorgehoben werden. Bei jedem Durchgang löst vor allem dieser Track Unbehagen und ein Gefühl der Enge aus. Das liest sich zwar anders, ist aber absolut hervorragend. Die anderen Songs erreichen teilweise ähnliche Härte, allerdings ist „God Knows“ der Song, welcher aus der Scheibe heraussticht und könnte der beste sein, welchen die Gruppe jemals geschrieben hat!

Generell lässt sich zum Album sagen, dass es das wohl massentauglichste Erzeugnis ist, welches die Band bisher produziert hat (ist eigentlich das komplett falsche Wort, aber ein entsprechendes Synonym gibt es dafür auch nicht). Neben dem brutalen Grundkonstrukt trauen sich Knocked Loose endlich auch weitere Elemente in die Musik einzubinden. Sie probieren Neues aus, so befinden sich zwischen und vor Tracks teilweise kleine Sequenzen aus dem Video, welche auch so wunderbar hineinpassen. Oder die Einschläge in den Melodic Death Metal, wie im letzten Teil von „Permanent“. All das schafft einen zugänglicheren Hörgenuss. Trotzdem bleiben sich die Jungs treu und liefern das wohl härteste Stück Musik des Jahres ab.

9

Wertung

Knocked Loose schaffen es erneut, Musik für alle Liebhaber:innen der harten Musik zu kreieren und bedienen sowohl die, für die Musik nur stumpf ballern muss aber auch jene, die auf das gewisse etwas brachial depressive Deepness stehen. Dabei trauen sie sich sogar, ihr gewohntes Konzept zu erweitern und hauen uns wortwörtlich ein Meisterwerk um die Ohren.
Dave Mante
8.4

Wertung

Gänsehaut macht nicht nur der zugehörige animierte Kurzfilm, sondern auch die Musik. Besonders dann, wenn die Band Dissonanzen und Kontraste zum ultraharten metallischen Hardcore erkundet, stellen sich die Nackenhaare auf – und das ist absolut als Kompliment gemeint!
Steffen Schindler

Dave Mante

Aufgewachsen zwischen Rosenstolz und den Beatles hört sich Dave mittlerweile durch die halbe Musikwelt, egal ob brettharter Hardcore, rotziger Deutschpunk, emotionaler Indie oder ungewöhnlicher Hip Hop, irgendwas findet sich immer in seinen Playlisten. Nebenbei studiert er Kunstgeschichte, schlägt sich die Nächte als Barkeeper um die Ohren oder verflucht Lightroom, wenn er das gerade fotografierte Konzert aufarbeitet.

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