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The Get Up Kids und „Kicker“: Tischfußball statt Bundesliga

06.06.2018 | Johannes Kley

Fast 20 Jahre nach ihrem Durchbruch mit „Something To Write Home About“ veröffentlichen The Get Up Kids ihre neuste EP. 1999 schufen sie ein wegweisendes Album der zweiten Emo-Generation. Mit „Kicker“ etwas anderes. Nur was?
The Get Up Kids Kicker Cover

Emo altert nicht gut und irgendwann könnte es auch peinlich werden. Übertriebener Pathos und Liebeskummer scheinen in der Pubertät und mit Anfang 20 noch nachvollziehbare Gründe für einen Suizid zu sein, doch mit dem Alter wird man meist ruhiger. Bereits 2002 versuchten The Get Up Kids von ihrem Pop-Punk-Emo-Style Abstand zu nehmen und schufen einen erwachseneren Sound, was ihnen allerdings nicht nur gutes Echo einbrachte. Seitdem, mit einer dreijährigen Unterbrechung, spielen sie einen eher alternativen Rock-Stil, welcher sich aus Elementen des Emo, Indie und ein wenig Grunge zusammensetzt. Diese Entwicklung setzen sie auch auf „Kicker“ fort.

In vier neuen Tracks bieten die Männer aus Kansas emotionalen Alternative-Rock mit Sing-A-Long-Parts, Abwechslungsreichtum und Reife. Die Texte sind nachvollziehbar, gut geschrieben und etwas gesetzter als noch vor ein paar Jahren. Ebenso klingt die musikalische Untermalung dieser Zeilen. Radiotaugliche Rockmusik, mit ein paar kleinen Akzenten des Keyboarders, bietet prinzipiell wenig Angriffsfläche.

The Get Up Kids - "Better This Way"

Das Problem bei Musik im Radio, welche ja meist mit „das Beste von heute“ beworben wird, ist, dass sie morgen schon wieder vergessen ist. Wer erinnert sich denn an das Lied, welches vor zwei Wochen noch stündlich im Radio lief? Richtig, niemand. The Get Up Kids sind keine typische Radio-Band, jedenfalls nicht für die deutsche Radiolandschaft, aber die Songs, so gut sie auch geschrieben sein mögen, bleiben nicht im Ohr. Sie stören nicht, aber bleiben eben auch nicht im Hirn der Hörenden haften. Da helfen auch keine verzerrten Gitarren wie bei „Maybe“ oder den an „Denkmal“ von Wir sind Helden erinnernden Chorus von „My Own Reflection“.

Ob es falsch ist, eine Band an einem Album zu messen, welches fast zwanzig Jahre alt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Da das Album jedoch von ihnen selbst ist, tut man dies beinahe zwangsläufig. „Something To Write Home About“ inspirierte Blink-182 beim Schreibprozess von „Take Off Your Pants And Jacket“ und zählt zu den wichtigsten Alben der zweiten Emo-Generation. „Kicker“ hingegen ist zwar da, aber nicht wirklich präsent. Es ist schwer zu sagen, woran das liegt. Die Songs sind durchdacht geschrieben, gut produziert und auch inhaltlich nicht einmal irrelevant. Aber irgendwie fehlt der Kick.

5.5

Wertung

Emo’s Not Dead, aber vielleicht alt geworden. Oder ist das noch Emo? Ich weiß es nicht. Eigentlich ist es gut, aber irgendwie auch egal. Während „Holiday“ nach dem ersten Hören schon im Kopf bleibt, schafft „Kicker“ das nach zehn Versuchen nicht.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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