Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

Devil May Care mit „Divine Tragedy“: Der Abgrund starrt zurück

08.11.2021 | Jannika Hoberg

Nach zwei Alben von 2016 und 2019 gibt es mit „Divine Tragedy“ endlich ein neues Album der zu Recht gerade durchstartenden Würzburger Post-Hardcore-Gruppe Devil May Care. Der Drahtseilakt zwischen Melodik und Power gelingt scheinbar spielend und mit tiefgründigen Texten wird das Album gewürzt - vielleicht die interessanteste und vielfältigste Posthardcore-Platte des Jahres.
©
Spotify

Das dritte Studioalbum von Devil May Care ist ganz große Kunst. Es gibt sich episch, macht sich damit aber trotzdem nicht größer als es ist. Die Würzburger liefern brachialen Posthardcore der Extraklasse, der harte Gitarrensound ergänzt die Stimme von Sänger Tim Heberlein perfekt. Mal sanft, mal verzweifelt, mal wütend, mal herzzereißend, voller Emotionen sind die Vocals dabei immer.

Ein Highlight folgt dem nächsten, es gibt quasi keine Songs, die einer Füllfunktion nachzukommen scheinen. Daher ist es auch verhältnismäßig schwer, wirklich herausstechende Songs zu benennen - und doch, die Nase mit ganz vorne hat auf jeden Fall "Into The Abyss". Der Song glänzt mit Tempowechseln, treibendem Beat in den Refrains und einem wabernden, intensiven Feature der rheinland-pfälzischen Posthardcore-Band Sperling auf deutsch. Ebenso sticht der sphärische, hochemotionale Song "New Old Life" heraus, der zu gewissen Teilen die Klischeeballade der musikalisch härteren Alben sein will, dabei aber nicht zu viel verspricht und das Album zur Vollständigkeit ergänzt und bereichert.

Manche der Songs brauchen zwei, drei Versuche mehr als andere, die direkt im Kopf bleiben, aber es ist fast mit Sicherheit zu sagen, dass man sich in alle Songs (in unterschiedlichen Intensitäten) verlieben wird.

Textlich wird auf dem Album in die verschiedensten menschlichen Abgründe geblickt - vom Ignorieren der Klimakrise bis zur Drogenabhängigkeit, die Texte haben alle tiefere Bedeutungen. Dass viele der Zeilen WhatsApp-Status-tauglich sind, spricht bei den meisten anderen Künstler:innen für Kalenderspruch-Lyrics. Devil May Care schaffen auf ihre Weise tatsächliche Lyrik. „No one knows the path you're on, only time will tell“ aus „Revelation“ trifft mindestens so sehr ins Herz wie „Running away from the person that I don’t wanna be“ aus „Delirium“.

9

Wertung

Devil May Care leisten mit "Divine Tragedy" einen wunderbaren Beitrag für die deutsche Posthardcore-Landschaft. Musikalisch und textlich vielleicht eins der besten Alben dieses Jahr. Und der menschliche Abgrund, der in den Songs besungen wird, starrt intensivst zurück.
Jannika Hoberg
6.8

Wertung

Hier hat sich mal wieder jemand auf frischer Tat dabei ertappt, dass er sich zu selten aus den nun geliebten Stilen zu den ehemaligen Geliebten verirrt. Mir persönlich zwar an vielen Stellen zu seicht, knallen die Lauteren dafür umso mehr rein. Der unerwartet überraschende Sprachwechsel im Sperling-Feature bockt ebenfalls!
Mark Schneider

Jannika Hoberg

Jannie begeistert von Punk über Metal bis hin zu Hardcore alles, ob aggressive Beats oder auch mal soft - auch außerhalb dieses Genrespektrums. Neben der Leidenschaft für Konzertfotografie ist Jannie mit verschiedenen Instrumenten für diverse Jamsessions zu haben. Zuhause ist dey auf Konzerten und Festivals, ansonsten studiert Jannie nebenbei noch Umweltingenieurwesen in Weimar.

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Relevante Beiträge

  • Euer und unser Album des Jahres 2021!

    16.01.2022 | Jakob Uhlig
  • Devil May Care und „Echoes“: Schweiß und Tränen

    15.03.2019 | Jan-Severin Irsch

Auch interessant

  • malheur: Neue Post-Hardcore Band debütiert mit "BONMOT"

    27.03.2025 | Dave Mante
  • Coilguns und “Odd Love”: der Schrei im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

    25.11.2024 | Kai Weingärtner
  • Be Well im Conne Island Leipzig: Rundreise

    21.03.2023 | Dave Mante
  • Fjørt im Werk 2 in Leipzig: Rückwärts war nie vorgesehen

    24.01.2023 | Dave Mante
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir