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Reviews

Abay zeigen auf "Conversions Vol. 1", wie Coversongs funktionieren

26.05.2017 | Jakob Uhlig

Abay nehmen sich auf ihrer ersten Cover-EP Songs von Massive Attack, Abba und sogar Scooter an. Die Resultate sind dabei von gemischter Qualität.
Abay Conversions Vol. 1 Cover

Mit dem Opener „Paradise Circus“ beweisen die Post-Popper um Ausnahmestimme Aydo Abay sofort, dass auch Coversongs künstlerischen Mehrwert besitzen können. Das opulent-cineastische Original von Massive Attack setzt die Band mit schlichten Klavierakkorden und zartem Glockenspiel um. Sanft und behände arrangieren die Berliner die große Melodie des Songs, die sich zunächst schlicht, schließlich sphärisch, aber immer nahbar und direkt entfaltet. Ein absolut beeindruckendes Werk, dass es schafft, bodenständig und trotzdem mitreißend zu sein.

Im Vergleich wirken die folgenden Tracks der Platte dann doch fast etwas schwach, dabei ist ihnen im Prinzip nichts vorzuwerfen. Thrices „All The World Is Mad“ wirkt mit Abays geisterhaften Klangspielen  fast schon beklemmend, bis es sich in einen wunderbar konsonanten Refrain entlädt. „I Have A Dream“ von Abba erscheint in seiner träumerischen Klavierversion wesentlich balladesker und kann das Potential der fabelhaften Melodie erst vollends entfalten. Mit der von Lambert überarbeiteten Version von „Into The Sun“ ist sogar ein Cover von Abay selbst mit auf der Platte. Das verträumte Instrumental erinnert an ein New Age-Kammerspiel und verleiht dem Original eine ganz andere Note – so müssen Coversongs sein.

Abay - "Paradise Circus"

Etwas entgleist der Band ihr Scooter-Medley „Always Hardcore“. Was auf dem Blatt nach einer verrückten und aufregenden Idee klingt, ist in der Realität leider wenig berauschend. Von der deutschen Techno-Sensation selbst stammen nämlich nur die völlig wirren Textfetzen, das Instrumental ist davon unabhängig entwickelt. Leider erweist sich das Songwriting in diesem Fall nicht gerade als Sternstunde der Band. So bleibt ein akzentloser Track, der sich mit seinen absurden Lyrics endgültig den künstlerischen Ansprüchen entzieht. Die denkwürdige „Döp-Döp-Döp“-Melodie auf einer träumerischen Akustikgitarre wäre hier tatsächlich wünschenswerter gewesen.

Dennoch kann auch dieser Tiefpunkt nicht darüber hinwegtäuschen, dass Abay mit dieser EP eine stimmige Sammlung von Covern gelungen ist. Die Neuvertonungen der Band sind eigenständig, detailreich und losgelöst. Auch wenn Aydo Abay mit seiner Formation das Niveau des Openers nicht durchweg halten kann – ein „Conversions Vol. 2“ wäre durchaus wünschenswert.

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7.1

Wertung

Abay zeigen, dass Coversongs nicht zwangsläufig der erste und grundlegendste Schritt eines Künstlers sein müssen. Die völlig unterschiedlichen Originale besitzen in ihren Neu-Aufnahmen alle die klare Handschrift der Berliner - und das ist gut so!
Jakob Uhlig

Jakob Uhlig

Jakob kommt aus dem hohen Norden und studiert zur Zeit historische Musikwissenschaft. Bei Album der Woche ist er, neben seiner Tätigkeit als Schreiberling, auch für die Qualitätskontrolle zuständig. Musikalisch liebt er alles von Wiener Klassik bis Deathcore, seine musikalische Heimat wird aber immer die Rockmusik in all ihren Facetten bleiben.
 

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