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Of Mice & Men und „Defy“: Altbewährtes

15.01.2018 | Johannes Kley

Der Bandname „Of Mice & Men“ sollte allen geläufig sein. Das gleichnamige Buch von John Steinbeck gehört häufig zum Englischunterricht an deutschen Schulen. Im Genre des American Dream zählt es zu einem der bekanntesten Werken. Ob die Band mit ihrem fünften Album einen Traum erschaffen hat oder für schlaflose Nächte sorgt, hängt wohl vom Musikgeschmack ab.

Dumpf und leicht verzerrt werden die Saiten angeschlagen. Dann folgt eine Pause. Plötzlich bricht der erste Song „Defy“ los und steckt das Revier ab. Of Mice & Men sind zurück und bringen ihren Metalcore in die heimischen Anlagen. Auf zwölf Songs liefern die Jungs abwechslungsreiche Härte und garnieren sie mit emotionalen Streuseln.

Geht es mit dem Titeltrack noch beinahe sanft los, obwohl auch schon hier geschrien wird, dass es Mutti die Haare zu Berge stehen lässt, wird es im weiteren Verlauf der Platte noch um einiges härter. In „Sunflower“ beispielsweise werden die Vocals teils extrem verzerrt, nur um danach von sanftem Gesang abgelöst zu werden. Die gewohnte O-Mice-&-Men-Mischung also. Auch von Seiten der Instrumente gibt es keine weltbewegende Neuerung, Langeweile kommt dennoch nicht auf. Die Saitenanschläge sitzen ebenso wie die Hiebe auf das Drumkit.

Dank Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Geldgeklimper beim Pink-Floyd-Cover „Money“ und ordentlich Nachbearbeitung der Songs und des Gesangs sind die Songs abwechslungsreich, wenn auch ein wenig glatt geraten. Die Grenze zum massiven Autotune-Einsatz wird teils nur knapp verfehlt.

Of Mice & Men - "Warzone"

Textlich gibt sich „Defy“ hart und nachdenklich. Songs wie „How Will You Live“ sollen zum Nachdenken anregen, auch wenn die Lyrics ein wenig platt sind. Persönliche Tracks wie „On The Inside“ und „If We Were Ghosts“ berühren da schon mehr und lassen Einblicke ins Seelenleben zu. In den richtigen Momenten wird das Album auch ruhiger und lässt den Lärm draußen, um Platz im Kopf zu schaffen. Ansonsten gibt es ein wenig Gepose und demonstrierte Härte.

Letztlich ist kein Song zu viel auf dem Album. Die Produktion und das Songwriting lassen keine Wünsche offen, wenn man mit dem bewährten Sound der Band zufrieden ist. Neuerungen sind eher Mangelware. Clean, Screams, Breakdown, Sprechpassage. Wo Of Mice & Men draufsteht, ist auch Of Mice & Men drin. Mehr nicht. Christian Lindner würde es wohl so ausdrücken: „Lieber nicht neu erfinden als schlecht neu erfinden.“ Of Mice & Men durchleben keine Reinkarnation, haben aber das was sie schon waren erfolgreich genutzt und ein gutes Album rausgehauen, das den Fans definitiv gefallen sollte. Wer Metalcore mag, ist hier richtig.

6.8

Wertung

Ein Album, das problemlos durchläuft und bei dem kein Song geskippt werden muss. Nichts Neues, aber gut.
Johannes Kley
5

Wertung

Wird Bands nicht langweilig, wenn sie sich niemals selbst herausfordern? Of Mice & Men spielen trotz (oder gerade wegen?) ihres neuen Sängers nur die maximal sichersten Karten aus und weichen zu keinem Zeitpunkt von ihrer zur Genüge bekannten Linie ab. Bezeichnend, dass der einzige Cover-Song das mit meilenweitem Abstand Originellste auf dieser Platte ist. "Defy" ist so glatt und die gelebte Definition des Wortes "Durchschnitt", dass selbst "If We Were Ghosts", der Abgesang auf Chester Bennington, mich absolut kalt lässt.
Jakob Uhlig
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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