Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

Sondaschule auf „Schere, Stein, Papier“ zwischen Geistesblitzen und Irrelevanz

05.07.2017 | Ole Lange

Nach nunmehr 18 Jahren Bandgeschichte und einigen Mitgliederwechseln betritt die Sondaschule nun das Jahr 2017 mit einem neuen Album namens „Schere, Stein, Papier“. Es ist immer schwer, nach einer so langen Zeit und so vielen Veröffentlichungen neue Wege zu beschreiten und sich musikalisch weiterzuentwickeln. Wie schwer ist es aber Sondaschule gefallen?
Sondaschule Schere Stein Papier Cover

Live sind die Herren aus Oberhausen und Mühlheim sicherlich immer noch eine der besten Bands. Auf alle Fälle machen sie Stimmung! Das Besondere war bislang immer diese Feierstimmung. Diese bleibt auf „Schere, Stein, Papier“ aber größtenteils aus. Die Texte sind kritischer und offener als noch auf den Vorgängern. Die Stimmung beim Anhören wirkt sehr gedrückt. Man merkt deutlich, dass die Band nach den letzten zwei Jahren andere Dinge zu sagen hat und diese nun auch offen sagen will. Ein wunderbarer Track, der zumindest an diese Feierstimmung herankommt, gleichzeitig aber auch die Politik stark kritisiert, ist „Waffenschein bei Aldi“. Ein Song, den man von der Band in dieser Richtung bisher noch nicht allzu oft kannte.

Was man allerdings kennt, sind Lieder über Freundschaft, Liebe und Leben. „Komm mit mir“ oder ähnliches ist die wahrscheinlich am meisten benutzte Wortgruppe in den Songs der Sondaschule. Auch auf SSP fällt dies wieder extrem auf. Textlich gibt es eine nicht sonderlich große Spannbreite, welche auf dem Album angegriffen wird, obwohl die Vorlage dazu eigentlich besteht. „Du und ich“, „Mein Herz“ oder „Mond“ sind drei Beispiele, die das wiedergeben. Wiederum sind auch musikalisch in einigen Teilen des Albums keine unglaublichen, noch nie dagewesenen Kreationen zu erkennen. Man hört dem Album zwischendurch nicht zu, bleibt aber dennoch drin. Die Rhythmen packen einen trotzdem. Sondaschule wissen, was funktioniert, und das setzten sie hierbei auch wieder um.

Sondaschule - "Waffenschein bei Aldi"

Dennoch findet man eben auch diese einzelnen Geistesblitze auf der Platte, die es sogar wirklich lohnenswert machen, das Album durchzuhören. Mit dem Text bei „Arschlochmensch“, der schönen Punkrockballade „Schere, Stein, Papier“ oder eben auch der energiegeladenen Skaparty bei „Palermo“ hat man doch Songs, die einen wirklich packen können. Leider hat sich bei dem Rest eine gewisse Durchschnittlichkeit hineingeschlichen. Eine positive Sache am Album ist aber trotzdem noch anzumerken: Es fällt kaum bis gar nicht ein elektronisch und am Computer hergestelltes Element innerhalb der Musik auf.

Das Album hat musikalisch leider nicht die durchgehende Stabilität, wie sie noch vor einigen Jahren bei der Sondaschule stattfand. Dennoch wirken viele Lieder so, als seien sie der Band unglaublich wichtig. Dieses Album so wie es ist zu veröffentlichen schien das Ziel. Die Platte passt sich nicht der heutigen Musik, sondern vielmehr der heutigen Weltsituation an. Es geht viel um die Freundschaft. Ein sehr wichtiges Thema, welches nicht nur für die Band wichtig sein sollte. Es ist schon gar bewundernswert, wie oft es doch noch solche Lieder über dieses Thema geben kann, nachdem es schon öfter vorkam. Insgesamt ist „Schere, Stein, Papier“ ein Album, welches angenehm anzuhören ist. Wie viel man sich aus den Songs jedoch mitnimmt, muss am Ende jeder selbst entscheiden.

6.9

Wertung

Ich persönlich höre das Album gerne, wenn ich abschalten will. Wenn es mir wichtig ist, dass Musik mich bewegt, würde ich jedoch nicht „Schere, Stein, Papier“ anmachen. Es gibt für mich wenige Songs, die auf dem Album wirklich packend sind. Mein Geheimtipp sei noch „Amsterdam“ - nur mal so am Rande. 
Ole Lange
6.9

Wertung

Sondaschule kommen diesmal nicht richtig aus dem Quark. Stattdessen liefern sie ein schweres Album, das echte Höhepunkte vermissen lässt. Nur wenige Songs („Waffenschein bei Aldi“, „Schere, Stein Papier“, „Mond“) schaffen es, durch Varianz im Aufbau aufzufallen. Der Rest ist zwar gut hörbar, verpufft aber zu oft in ungenutztem Potenzial.
Miriam Rhein

Ole Lange

Ole stammt aus der östlichsten Stadt Deutschlands und begeistert das Team mit seinen leichten Dialekt. Er schreibt fleissig Reviews von Hip-Hop bis Metalcore und hat hin und wieder ein Interview mit Bands.

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Relevante Beiträge

  • Konzertbericht: Sondaschule in Berlin

    25.10.2022 | Moritz Zelkowicz
  • Sondaschule Düsseldorf

    Konzertbericht: Sondaschule – live & akustisch in Düsseldorf

    29.01.2019 | Mark Schneider
  • Highfield 2018 Bericht: So war es auf dem Festival

    23.08.2018 | Lucio Waßill
  • Konzertbericht: Sondaschule 30.10.2017 in Leipzig

    31.10.2017 | Lucio Waßill

Auch interessant

  • Exklusive Videopremiere: Johnny Rocky And The Weekend Warrior - Don‘t Flirt With A Fascist

    31.03.2023 | Frank Diedrichs
  • The Deadnotes und „Rock ‘n‘ Roll Saviour“: Ein Meilenstein der Selbstfindung

    27.02.2025 | Colin Vogt
  • Winona Fighter und „My Apologies to the Chef”: Zurück zum tanzbaren Emo-Punk

    12.02.2025 | Maria Hagen
  • The Rumjacks und „Dead Anthems“: Vitalisierung ja, Revolution nein

    03.02.2025 | Marco Kampe
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir