Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

The Ghost Inside und ihr selbstbetiteltes Album: Kraftpaket

11.06.2020 | Jannika Hoberg

The Ghost Inside sind mit dem lang erwarteten ersten Studioalbum seit dem tragischen Busunfall 2015 zurück. Die selbstbetitelte Platte vermischt den gewohnten Melodic Hardcore mit einem neuen Kampfgeist, mit dem sich die Band wieder an die Oberfläche kämpfen will.
©
Spotify

Diesen puren Kampfgeist bringen sie direkt nach dem Intro mit „Still Alive“ an vorderster Front des Albums, der Text erzählt von Aufopferung und bringt Aussagen wie „what doesn’t kill you makes you stronger“ mit. Auch weitere Titel auf „The Ghost Inside“ gehen in ähnliche Richtungen, so etwa „Phoenix Rise“ oder „Aftermath“.

Musikalisch ist das Album für eine fünfjährige Entstehungsgeschichte verhältnismäßig einheitlich. So einheitlich, dass kaum ein Song wirklich heraussticht und in Erinnerung bleibt. Die Shouts sind selten abwechslungsreich, die musikalische Untermalung klingt ebenfalls oft zu ähnlich, generell wird für eine zu Recht so erfolgreiche Band wenig Variantenreichtum geboten. Das kann aber auch als positiver Punkt angebracht werden, schließlich ist "The Ghost Inside" endlich wieder ein Album, das in allen Punkten zusammenpasst und wie aus einem Guss wirkt. Ob dies aber die Intention war, lässt sich nur vermuten – schließlich entspricht man damit dem Metalcore-Klischee, dass sowieso alles gleich klingt. Der einzige Song, der deutlich aus dem Klangspektrum ausbricht, ist „Unseen“, der mit sehr soften Gitarrenklängen einsteigt und dann über fast zwei Minuten ohne Vocals auskommt. Auch der abschließende Song „The Aftermath“ beginnt ruhiger und sorgt für wenigstens etwas an Varianz.

 

The Ghost Inside - "Aftermath"

Der typische Sound der Band wird in Songs wie „Overexposure“, „Phoenix Rise“ und „One Choice“ abgeliefert, die wieder mehr in die melodische Richtung gehen. Sobald Clean Vocals auftreten, beweist die Band aber, dass Jonathan nicht nur kraftvolle Shouts beherrscht, sondern (der jetzt ehemalige) Bassist Jim ebenfalls mit seinem Gesang für ein stimmiges Gesamtbild sorgt. Wie viel Druck auf dem Album gelegen haben musste, erkennt man an Songtiteln wie „Pressure Point“ – die Erwartungen, als eine derart erfolgreiche Band nach dem Schicksalsschlag wieder aufzustehen und stärker zurückzukommen als vorher, müssen immens gewesen sein. 

Bei den aktuellen Geschehnissen kommt ein etwas fauler Beigeschmack bei „The Outcast“ auf, genauer gesagt mit der Textzeile „allow me to apologize“, als hätten The Ghost Inside gewusst, dass einen Tag nach der Veröffentlichung eine alte Rassismusdebatte – den Bassisten Jim betreffend – wieder losbrechen würde. Dieser hatte sich auf Twitter für eine rassistische Aussage der Vergangenheit recht aufrichtig entschuldigt, wurde aber dennoch aus der Band gekickt. Bei allem, was an „Black Lives Matter“ und antirassistischen Bewegungen gerade (endlich) in der Welt abgeht, aber sicherlich eine kluge Entscheidung, um den antirassistischen Standpunkt der Band zu festigen.

6.2

Wertung

Das Album bleibt wenig abwechslungsreich, aber dennoch ist es als Gesamtpaket in sich stimmig. Gerade die etwas herausstechenderen Songs sind immer noch The Ghost Inside – und damit zu Recht erfolgreich. Es war ein Kraftakt, aus den schlimmen Erfahrungen von 2015 wieder ins Rampenlicht hervorzutreten, und diese Power kommt mit dem Album definitiv rüber.
Jannika Hoberg

Jannika Hoberg

Jannie begeistert von Punk über Metal bis hin zu Hardcore alles, ob aggressive Beats oder auch mal soft - auch außerhalb dieses Genrespektrums. Neben der Leidenschaft für Konzertfotografie ist Jannie mit verschiedenen Instrumenten für diverse Jamsessions zu haben. Zuhause ist dey auf Konzerten und Festivals, ansonsten studiert Jannie nebenbei noch Umweltingenieurwesen in Weimar.

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Auch interessant

  • Deafheaven und "Lonely People With Power": Gatekeeper hassen diesen Trick

    27.03.2025 | Colin Vogt
  • Festivalbericht: Full Force 2024

    03.07.2024 | David Santilian
  • Empire State Bastard im Uebel und Gefährlich in Hamburg: Wummern im Bunker

    18.11.2023 | Kai Weingärtner
  • The Hirsch Effekt in Münster – Himmel auf für das Geballer

    27.10.2023 | Kai Weingärtner
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir