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Reviews

Acres und "Lonely World" - Gemeinsam einsam

01.08.2019 | Johannes Kley

Acres, welche irgendwo zwischen Post-Hardcore und Melodic Hardcore liegen und seit vielen Jahren aktiv sind, waren gerade auf Abschiedstour mit Casey und veröffentlichen nun ihr langerwartetes Debütalbum. Mit „Lonely World“ laden sie zum gemeinsamen Leiden ein.

Blickt man auf den Bandcamp-Account der Band, sieht man, dass die erste EP 2012 veröffentlicht wurde. Sich für ein Debütalbum sieben Jahre Zeit zu nehmen, ist ungewöhnlich, veröffentlichen die meisten Bands dieses oftmals in den ersten Jahren ihres Bestehens. Nichtsdestotrotz hatte die Band einen beachtlichen Katalog an Songs und so warteten die Briten vielleicht einfach nur auf den richtigen Moment. 

Eine Mischung aus Pop-Punk, Hardcore, Metal und sehr viel Melodie klingt verwirrend, aber genau das haben die Briten auf „Lonely World“ geschafft. Auch wenn es größtenteils ein Post-Hardcore-Album ist, wurde sich nicht damit begnügt, sondern die Grenzen ein wenig ausgelotet. Von Breakdowns bis zu teils tanzbaren Zwischenelementen findet man beinahe alles auf „Lonely World“, ohne dass das Album jemals überladen oder ziellos wirkt. Der düstere Faden der Texte zieht sich durch die Songs und verbindet diese zu einem Album, welches einfach rund erscheint. Depressionen und Ängste sind das vorherrschende Thema und werden mit sehr viel Gefühl und nahbaren, aber niemals platten Texten vorgetragen. Auch musikalisch wird einiges aufgefahren. Harte Drums, eingäginge Bassläufe und vor allem verspielte Gitarren begleiten Sänger Ben auf der Reise zu seinen Dämonen. Was ein wenig abschrecken kann, ist die teils sehr offensichtliche und übermäßige Postproduktion, welche ein wenig an effektüberladene Emocore-Alben der 2000er erinnert. Jedoch wird auf pathetische und peinliche Texte verzichtet, so dass sich der Sound insgesamt gut anfühlt und den Texten meist einfach eine breite Grundlage zum Wirken gegeben wird.

Hardcore mit melodischen Einflüssen und hochemotionalen Texten ist aktuell sehr beliebt und die bereits erwähnten Casey haben eine Lücke hinterlassen, die es zu füllen gilt, auch wenn Acres sich musikalisch deutlich von Casey unterscheiden. „Lonely World“ ist ein Album mit vielen Facetten. Zurückhaltende und sanfte Töne mit Gesang wechseln sich mit episch überproduzierten, beinahe in Metal abdriftenden Songs mit Screams ab. Eine gute Mischung beider Extreme sorgt für eine ausgewogene Unterhaltung und auch, wenn nicht alle Songs Ohrwurmpotenzial haben, bleibt der Titeltrack beispielsweise sehr gut im Kopf und macht Lust ein erneutes Durchhören des Albums.

„Lonely World“ ist die logische Konsequenz vieler Erfahrungen, die Acres über die Jahre gemacht haben und so wurde es dieses Mal eben keine EP, sondern ein Album. Dank guter Produktion, tränenreich-melodramatischem Textwriting und einem guten Händchen für Melodien ist Acres hier ein gutes Debutalbum gelungen. Auch, wenn es teils ein wenig überproduziert erscheint, sollte man diesem Album definitiv mehrere Chancen geben, um die Wirkung, die es hat, auch entfalten zu dürfen - denn diese zu erleben lohnt sich. 

7.5

Wertung

„The Tallest Of Mountains“ gehört seit Jahren zu meinen Lieblingssongs und so habe ich sehnsüchtig auf dieses Album gewartet. Ich wurde nicht enttäuscht. Egal ob textlich und melodisch - „Lonely World“ ist ein Album welches Gehör verdient.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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