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Forget Today und „Run.“: Aperol-Spritz für Rotznasen

13.03.2019 | Merten Mederacke

Nach einem Besetzungswechsel nahmen Forget Today ihre erste EP „Run.“ auf. Mit Shouterin Kim an der Spitze prescht das Hardcore-Quintett aus dem Saarland mit seinem melodisch-rotzigen Sound forschen Schrittes voran.

Sechs Tracks, 16 Minuten und mächtig Impact bieten Forget Today auf ihrer Debüt-EP „Run.“ Erschienen ist diese bereits im November 2018. Langweilig geworden ist sie jedoch nicht. Schon der Opener „Belong“ legt ordentlich Tempo vor, welches sich in Form von mal brachialeren, mal melodischeren Riffs durch das gesamte Werk zieht. Dabei bedienen sich Forget Today an Elementen aus Hardcore, Skatepunk und den härteren, aber melodisch angehauchten Gangarten der späten 90er und frühen 2000er. Rotzig, spritzig und frisch – man kennt zwar die Bausteine, aber hat sie so kombiniert dennoch noch nicht gehört. Besonders die Gitarrenmelodien in „Easy Kids“ wissen zu gefallen. Mit immer ordentlich Feuer im Rücken keift sich Frontfrau Kim die Lunge aus dem Hals. Themen der Band sind vor allem Nonkonformität, Selbstfindung, das Gegenteil von Mitläufertum und die Diskrepanzen, die sich beim Bewegen in diesem Spannungsfeld in einem selbst auftun. Der vorletzte Track „Sleepless“ beschäftigt sich dagegen mit den schlaflosen, zermürbenden Nächten, in denen man sich Fragen über Fragen stellt, auf die es scheinbar keine Antwort gibt.

Forget Today - "Run"

Obwohl Forget Today die DIY-Fahne ganz weit nach oben halten, klingt „Run.“ nicht wie in einem Wohnkeller vom Cousin des Bassisten aufgenommen, sondern bietet harsche Gitarren, druckvolle Drums und klare Vocals in fein abgestimmtem Verhältnis. Alles in allem ist „Run.“ ein rundum gelungenes Erstlingswerk, das es verdient, auch weit außerhalb des Saarlands gehört und gespielt zu werden. Wenn die fünf Saarländer es schaffen, ihre Musik live auch nur ansatzweise so energiegeladen zu performen, kommt es sicher nicht von ungefähr, dass die fünf Jungspunde demnächst mit den Szeneikonen Gorilla Biscuits und H2O die Bühne teilen. Das Schaffen dieser noch kleinen Kapelle steht unter einem guten Stern.

7.1

Wertung

Für eine Band dieses Kalibers, die aus einer Ecke in Deutschland stammt, die man nicht gerade für ihre musikalischen Glanzleistungen kennt, ist „Run.“ eine EP, die es schon bei Veröffentlichung in meine Playlist geschafft hat und die ich weiter verfolgen werde. Hoffentlich kann ich die Band auch mal live sehen, denn ich kann mir gut vorstellen, wie das abgeht.
Merten Mederacke
Merten Mederacke

Merten Mederacke

Merten hat Soziologie, Politik und Philosophie studiert. Seit Jahren treibt er sich auf Konzerten und Festivals herum und fröhnt allem, was Gitarre, Rotz und Kreativität so ergießen. Bei Album der Woche versucht er stets, den Funken seiner Passion auf jeden Lesenden überspringen zu lassen. 

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