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Wayste und „The Flesh And Blood“: Das Leben ist eine Achterbahn

02.09.2018 | Merten Mederacke

Zurückziehen, aufladen, nach vorn preschen, ausrasten. So funktioniert Waystes Musik. So durcheinander, wie das Leben manchmal spielt, so wütend wie es macht. „The Flesh And Blood“ ist eine Umarmung für alle Verzweifelten.

Wayste sind eine noch junge Band aus Leipzig. Gegründet 2015, hat das Trio erst letztes Jahr eine ausgedehnte EP unter dem Titel „No Innocence“ veröffentlicht. Nun warten sie mit dem Debüt-Album „The Flesh And Blood“ auf. Da sich Wayste vor allem live stets immens energetisch und druckvoll präsentieren konnten, wurde auch das Album live im Studio aufgenommen. Das verleiht dem Ganzen einen etwas roughen, aber durchaus schmeichelhaften Charakter. Da wo Zurückhaltung oder gar der Rückzug in sich selbst stehen, wird dieser musikalisch noch deutlicher. Wo es kratzen, beißen und Haare zu Berge stehen sollen, stehen diese ohne Weiteres zum Himalaya.

Auf „The Flesh and Blood“ werden Extreme extremer, Dynamiken dynamischer. Dass das Schlagzeug nach den Aufnahmen noch brauchbar gewesen sein soll, erscheint unglaublich. Auch textlich ist das Album nichts Herkömmliches. Wayste klingen zwar wie geballte Fäuste und gestreckte Zeigefinger, doch versuchen sie keineswegs, eine Antwort auf alles zu haben. Aber wenn es weh tut oder falsch erscheint, kann man schon mal schreien und seine erbarmungslose Abrechnung mit unvermeidlichen, doch endlos unfair erscheinenden Symptomen des Lebens machen.

Wayste - "Mourn"

Insgesamt ist „The Flesh And Blood“ eine durchdacht wirkende Komposition, ein schnelllebiger und mitreißender Mix aus laut und leise. Besonders die Brachialität, mit der es an vielen Stellen plötzlich hemmungslos laut wird, bringt jedes Holz zum Brennen.

Es ist immer beachtlich, wenn Drei-Mann-Kombos eine so prall gefüllte und mit Nuancen gespickte Soundwand kreieren können. Wayste holen aus ihren Instrumenten und Kehlen absolut alles heraus. Wo manche Bands dann am auf Platte bannen scheitern, legen Wayste einfach noch einen drauf und präsentieren mit „The Flesh And Blood“ ein Debüt-Album, welches einfach nur unglaublich Lust auf Schattenboxen in Jugendzentren schürt.

7.1

Wertung

Ein starkes Debüt, das in düsteren Zeiten wie das unangenehm helle Licht der Stablampe im Gesicht bei Nacht erst blendet, dann aber vielleicht einen Ausgang zeigt. Wenn es keine Lösung gibt, muss man vielleicht die Frage anders stellen. Das tun Wayste und klingen dabei unglaublich gut.
Merten Mederacke
Merten Mederacke

Merten Mederacke

Merten hat Soziologie, Politik und Philosophie studiert. Seit Jahren treibt er sich auf Konzerten und Festivals herum und fröhnt allem, was Gitarre, Rotz und Kreativität so ergießen. Bei Album der Woche versucht er stets, den Funken seiner Passion auf jeden Lesenden überspringen zu lassen. 

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