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Reviews

猫 シ Corp. und „Palm Mall Mars“: Auditiver Shoppingtrip

17.06.2018 | Johannes Kley

Mit „Palm Mall“ schuf 猫 シ Corp. eines der wichtigsten Mallsoft-Alben der Szene. Nach vier Jahren öffnet die Palm Mall nun wieder ihre Tore (oder eine Zweigstelle). Wird es ein Einkaufsvergnügen oder Mall Madness?

Mallsoft ist sehr speziell. Als Untergenre des Vaporwave zeichnet es sich durch entspannte Melodien, Umgebungsgeräusche und viel Hall aus. Die Details sind das Entscheidende und mit „Palm Mall Mars“ stand 猫 シ Corp. vor der Herausforderung, an das Vorgängeralbum anzuknüpfen. Und es ist ihm wahrlich gelungen.

„Palm Mall Mars“ ist eine Mischung aus Lounge-Musik, entspanntem Jazz und autogenem Training. Schließt man die Augen, entführt das Album in die wundervolle Welt der großen amerikanischen (oder intergalaktischen) Malls der späten 80er und 90er Jahre, bevor das Mall-Sterben begann. Es klingt so, als würde man mit seinen Freunden oder seiner Familie durch weite, saubere Gänge schlendern, vorbei an bunten Geschäften und all der Stress des Alltags wäre draußen geblieben. Wer einmal im Centro in Oberhausen oder im Limbecker Platz in Essen war, weiß, dass dies sehr weit weg von der Realität entfernt ist. Aber in der Palm Mall gibt es kein Gedränge und keinen Stress. Nur Entspannung und hypnotische Melodien.

„Palm Mall Mars“ zeichnet sich durch weiche Melodien, Klavier und Saxophon aus, welche sanft gespielt und nie zu aufdringlich sind. Nebenbei hört man Gespräche und Durchsagen in verschiedenen Sprachen im Hintergrund, ohne genau zu verstehen, was gesagt wird. Das ist auch nicht wichtig, da man ja beim Shoppen auch nie genau zuhört, jedoch verdichtet es die Atmosphäre ungemein.

Kleinigkeiten, wie das Geräusch des Warenscanners an der Kasse, das Plätschern eines Springbrunnens oder klapperndes Geschirr und Besteck, verleihen der Musik das typische Mallsoft-Gefühl. Es klingt so, als wäre man wirklich in einem Einkaufszentrum. Und wenn dann plötzlich noch ein alter Werbespot von Thyssenkrupp, inklusive PUR mit „Abenteuerland“, im Hintergrund läuft, fragt man sich zwar kurz, was die wohl in ihrem Laden anbieten, lässt sich dann aber sofort von der Atmosphäre einnehmen.

Durch den Einsatz von Hall-Effekten erschafft 猫 シ Corp. einen Sound, der sich wirklich so anhört, als hätte man einfach ein Mikrophon im regen Treiben einer Mall aufgestellt und in all dem Trubel Rhythmen und Melodien entdeckt. So hat man nach 16 Tracks einen auditiven Shopping-Trip erlebt, ohne den Stress und die Schulden. „Palm Mall Mars“ funktioniert als Entspannungsmusik, mit Kopfhörern auf der Couch oder auch als Begleitung für die Arbeit am Rechner. Die Musik bietet genug Ebenen, um aufregend und interessant zu sein, zwängt sich jedoch nie auf und stört nicht. Eine Gratwanderung, welche 猫 シ Corp. hier einwandfrei gelungen ist.

Das erste Album über die Palm Mall gilt als Meilenstein der Mallsoft-Szene. „Palm Mall Mars“ ist eine würdige Fortsetzung. Es ist mutiger, die Effekte stehen ein wenig mehr im Vordergrund und die Gesamtkomposition funktioniert einfach richtig gut. Wer bisher noch nie von Mallsoft gehört hat, findet hier einen guten Einstieg und gleichzeitig eines der besten Alben des Genres. Fans von 猫 シ Corp. und Mallsoft werden dieses Album lieben.

8.2

Wertung

Ich hasse Blasinstrumente und ich hasse Einkaufszentren. „Palm Mall Mars“ lässt mich beides lieben. 猫 シ Corp. entführt in eine sanfte und bunte Welt, aus der man nicht mehr weg möchte. Eines der besten Mallsoft-Alben überhaupt.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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