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Reviews

Timecop1983 und „Night Drive“: Träumerische Nostalgie als Album

22.05.2018 | Johannes Kley

Der Niederländer Jordy Leenaerts ist in Musikkreisen als Timecop1983 bekannt. Unter diesem Namen veröffentlicht er regelmäßig Synthwave, der voll von Nostalgie, Popkultur und Neonschein ist. Mit „Night Drive“ erschien nun sein neustes Album und entpuppt sich als begeisternde musikalische Zeitreise.

Mit dem Klang eines Gewitters und zaghaften Synthiesounds beginnt der Opener „Static (feat. The Midnight)“, welcher einen prominenten Gastsänger der Szene beinhaltet. Nach und nach steigert sich der Song und schon träumt sich der Hörer in einen Sportwagen und fährt durch die Neonstraßen von Miami in den 80ern. Danach wird es düster und atmosphärisch. „On the Run“ klingt nach nächtlicher Verfolgungsjagd und könnte problemlos aus einem Anime der 80er oder frühen 90er Jahre stammen. In diesem Stile geht es weiter. Es gibt düstere, mysteriöse Tracks und atmosphärische, romantische Songs wie „Neon Lights (feat. Josh Dally)“ oder „Back To You (feat. The Bad Dreamers)“.

Timecop1983 gelingt es auf „Night Drive“ erneut, das Gefühl der 80er einzufangen und in Liedform zu pressen. Der synthetische Bass pumpt aus der Anlage, während die digitalen Drums zum Tanz einladen. Die Lyrics sind, wenn vorhanden, sehr gut auf die Songs angepasst und enthalten das richtige Maß an Kitsch und Pathos, um Nostalgie aufkeimen zu lassen. Die GastsängerInnen leisten einwandfreie Arbeit und verdichten die Atmosphäre des Albums noch mehr. Jordy arbeitet mit verschiedenen Effekten, etwa Delay oder Reverb, um der Musik noch mehr Breite und Charme zu verleihen, was sich auszahlt.

Timecop1983 - "My Room (feat. Oscar)"

Dieses Album könnte, abgesehen von der eventuell zu sauberen Produktion, direkt aus dem Jahre 1983 stammen und es würde keinem auffallen. Pastellfarben, eine Liebesgeschichte, die natürlich nicht so funktioniert wie sie soll, nächtliche Fahrten, Tränen, die zwei finden wieder zueinander, Küsse im Neonschein. Alles auf einer VHS-Kassette, die ein paar Mal zu oft abgespielt wurde und schon ein paar Bildartefakte hat. So hört sich dieses Album an und würde auch perfekt als Soundtrack funktionieren.

Timecop1983 beherrscht sein Handwerk zweifelsohne sehr gut. Die Synthiespuren sind durchdacht und wirken sentimental, sind tanzbar und könnten aus den 80ern sein, ohne jedoch abgehalftert oder alt zu klingen. Die Auswahl der SängerInnen ist gut gewählt, die Texte sind passend für die Songs und schaffen es, dass Gefühl der Musik noch zu verstärken. Wer Synthies, die 80er, den Film „Drive“, „GTA Vice City“ oder „Thor: Tag der Entscheidung“ mag wird hier seinen Soundtrack für den Sommer finden.

8.5

Wertung

Ich war zu jung und bin am falschen Ort geboren, um die 80er in ihrer Glanzzeit zu erleben und muss mich an das halten, was mir die Popkultur als 80er verkauft. Und ich liebe es. Gib mir eine Zeitmaschine, flieg mich nach Miami und pack dieses Album in den Kassettenspieler des Autos. Bitte! Was Timecop1983 hier liefert ist wunderschön, atmosphärisch und mit so viel Liebe produziert, dass ich Sehnsucht nach einer Zeit bekommen, die ich nie erlebt habe und Liebeskummer obwohl ich doch in einer glücklichen Beziehung bin. Das kann nur Musik. Danke.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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