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Space Is The Place - Die Weltraummusik der 60er

08.04.2021 | Niels Baumgarten

Die 1960er-Jahre. Unendliche Weiten. Seitdem die UdSSR Ende der 50er-Jahre mit den ersten Weltraummissionen das "Space Age" einleiteten, war die menschliche Faszination rund um das All groß. Natürlich wurde auch die Musik vom Weltraumfieber erfasst.

Auch wenn die Kunst und der Film sich in verschiedenen Formen bereits viele Jahrzehnte früher mit dem Weltraum beschäftigten (so zum Beispiel bereits in "Le Voyage dans la Lune" von 1902), erhielten die Kunstformen in den 60ern neue Inspirationen und einen Aufschwung. Wo der Weltraum vorher mehr fantastisch als realistisch portraitiert wurde, gab es plötzlich eine neue Bildsprache. Die Kultserie "Star Trek" veröffentlichte zwischen 1966 und 1969 ihre ersten drei Staffeln und damit ganze 79 Folgen. Sie nutzt bis heute den Weltraum als Projektionsfläche und erzählt von einer besseren Zukunft. Von einer Gesellschaft, die das Geld abgeschafft hat und in der die Captains in erster Linie Intellektuelle Diplomat:innen sind und keine Kriegstreiber:innen. Denkt man an "Star Trek", denkt man auch unweigerlich an die ikonische Filmmusik. Musik, die bis heute unser Verständnis davon prägt, wie der Weltraum klingen mag. Ganz markant: das Theremin. Das erste Elektronische Instrument der Welt nimmt die Rolle des Melodieinstrumentes in einem Orchester ein. Das All und technologischer Fortschritt gehen in der Musik Hand in Hand.

Wenn man über Musik und Weltall spricht, kommt man um einen Namen nicht herum: Sun Ra. Sun Ra ist die Kunstfigur von Herman „Sonny“ Poole Blount, der um die Figur einen ganzen Mythos geschaffen hat. Angeblich von Aliens entführt, kehrt er später auf die Erde zurück, um der Menschheit zu zeigen, wozu Musik alles fähig ist und gleichzeitig, um die Schwarzen aus der Unterdrückung zu befreien. Nicht aber durch einen revolutionären Kampf, sondern viel mehr durch eine alternative Erzählweise, die später "Afrofuturismus" getauft wird. Sun Ra gilt schon zu Lebezeiten wegen seiner Kostüme und dem "Space-Is-The Place" -Mythos zu einer der schillerndsten Figuren der Musikwelt. Im Jahre 1969 schmückte sein Gesicht das Rolling-Stone-Cover.

1968 veröffentlicht der legendäre Regisseur Stanley Kubrick "2001: A Space Odyssey ". Der Film beschreibt eine Weltraummission, die nach dem Ursprung der Menschheit sucht. Allerdings gerät die Mission durch das Eingreifen einer künstlichen Intelligenz an Bord in Gefahr. Nicht zuletzt auch wegen des Einsatzes klassischer und moderner orchestraler Musik wird der Film schnell zum Kultklassiker. Das Kultstück "Space Oddity" von David Bowie, 1969 erschienen, beschreibt übrigens ebenfalls einen Teil der Handlung des Filmes. Nachdem die sowjetische Sonde Lunik 2 1959 gezielt auf dem Mond aufschlug, stürzten die US-Sonden Ranger 4, 7, 8 und 9 mal absichtlich, mal weniger absichtlich auf dem Mond auf. 1969 folgte dann ein weiteren Meilenstein der Menschheitsgeschichte. Am 20. Juli 1969 landet mit der Apollo 11 die erste bemannte Mondmission. Zur gleichen Zeit, allerdings auf der Erde, spielt die Band Silver Apples ihren Soundtrack zur Mondlandung. Live im Central Park, zu einem Public Viewing Event der Mondlandung.

Simeon Oliver Coxe baute sich aus alten Weltkriegs Oszillatoren ein Setup, welches von Dan Taylor am Schlagzeug mit Trance-ähnlichen Schlagzeugpatterns unterstützt wurde. Damit kann das Duo wahrscheinlich als die ersten Künstler des Elektro-Pop bezeichnet werden. Die New York Post bezeichnet damals die Musik als "Simple weird magic. It’s pop from outer space.“, der damalige Bürgermeister New Yorks nannte es "The New York Sound."

Sicherlich sind die 60er nur ein kleiner Teil des andauernden Space Ages. Allerdings boten sie die Wurzeln von Subgenres wie Ambient, Electro-Pop und Drone, die spätere Künstler:innen wie Brian Eno, Aphex Twin, Beach House oder auch Kraftwerk beeinflussen.

Niels Baumgarten

Aus Köln stammend studiert Niels mittlerweile Kunstgeschichte und Musikwissenschaften in Düsseldorf. Hier ist er auch als Bassist und Gitarrist tätig und übernimmt immer wieder die Aufgabe des Bookers für lokale Konzerte und Festivals. Mit Punk, Prog und Hip-Hop aufgewachsen, hat er das Gefühl, dass die Bands seiner Teenager-Tage monoton und langweilig geworden sind und widmet sich deswegen heutzutage dem Experimentellen und Einzigartigen.

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