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Interview

Dani Winter-Bates (Bury Tomorrow) über Mental Health

29.06.2020 | Jannika Hoberg

Im Rahmen unseres Themenmonats zu psychischer Gesundheit haben wir uns mit Dani Winter-Bates, dem Shouter der britischen Metalcore-Band Bury Tomorrow, über Mental Health, Musik und Meditation unterhalten.
©
Bury Tomorrow

Bury Tomorrow setzen sich in ihren Songs wie Wenige mit der Thematik der psychischen (Un-)gesundheit auseinander. In ihren Texten klingt das immer wieder an, so etwa auf dem Album "Black Flame" im gleichnamigen Track, wo sie einer verlorenen Seele den im Titel benannten Namen geben und vom zur Sorge verdammten Leben und Einsamkeit singen. Auch „Glasswalk“ ist ein Song, der sich mit der Textzeile „I know it feels like hell to gain the strength to walk again“ in vielen Gedächtnissen verankert hat. Und auch das neue, am jüngst erschienene Album „Cannibal“ greift das Thema wieder auf.

Besonders in den Fokus gerückt wurde dieser Themenbereich dadurch, dass Dani im Rahmen der "Black Flame"-Tour 2019 in einigen Städten sogenannte „Safe Spaces“ angeboten hat, wo Menschen einfach hingehen und sich über ihre Probleme austauschen konnten. Dani hat selbst einige Erfahrungen im Bereich der mentalen Erkrankungen gemacht und genau dazu durfte ich ihm ein paar Fragen stellen.

AdW: Wie war dein persönlicher Weg in die Musik?

Dani: Es ist so ein großer Teil in meiner Familie, wir alle lieben Musik und bringen uns gegenseitig unterschiedliche Genres näher. Ich spiele in Bands seit ich 13 bin.

AdW: Wie bist du auf die Idee für das „Safe Spaces“ Angebot auf der "Black Flame"-Tour gekommen?

Dani: Es ist nicht unbedingt ein neues Konzept und ist ein bisschen an traditionellere Therapiestrategien angelehnt. Ich wollte mich für etwas einsetzen, für das ich wirklich stehe und Worten Taten folgen lassen, wenn es darum geht, positive Diskussionsforen zu schaffen und Gespräche zu führen, die Stigmata und Vorurteile reduzieren.

AdW: Wann und wie hast du festgestellt, dass du selbst unter einer psychischen Erkrankung leidest?

Dani: Um ehrlich zu sein habe ich lange Zeit in meinen jüngeren Jahren unter Anorexie gelitten und immer wieder Phasen von Depression und Angststörungen gehabt. Offiziell diagnostiziert wurde ich aber erst mit etwa 27.

AdW: Wie bist du da durchgekommen?

Dani: Durchgekommen bin ich immer noch nicht komplett. Und ich glaube auch nicht, dass ich das jemals werde. Ich nutze Strategien der Achtsamkeit, ein bisschen Therapie und generell habe ich ein tolles Support-Netzwerk.

AdW: Welcher eurer Songs bedeutet dir am meisten?

Dani: Im Moment ist es „The Grey“. Es ist so ein emotionaler Song, sowohl musikalisch als auch textlich, es ist genau das geworden, was ich erhofft und erwartet habe.

AdW: Was ist das beste am live Spielen?

Dani: So klischeehaft es klingt, jede Show ist wahnsinnig toll. Dieses Gefühl kann man mit nichts auf der Welt vergleichen. Die Verbindung zu den Fans, der Geschwindigkeitsrausch und die Möglichkeit, zu zeigen, was man kann.

AdW: Hilft dir Musik in „Downphasen“ und ist da irgendeine Musikrichtung oder eine Band, die du gerne hörst, wenn es dir nicht gut geht?

Dani: Ich habe da nicht so die Verbindung zur Musik. Natürlich berührt mich Musik emotional, aber nicht übermäßig stark. Was ich für mich gefunden habe ist Meditation, das ist für mich die beste Entspannung. Wie auch immer, Texte sind mein Lieblingspart in der Musik, die können einen guten Song in einen unglaublichen verwandeln.

AdW: Ist da irgendwas, das du Menschen empfehlen kannst, die vermuten, psychische Probleme zu haben?

Dani: Reden. Macht diesen Schritt. Es ist das schwierigste und härteste, aber es befreit unglaublich. Es verbindet eure Gedanken mit eurem Körper, lasst eure Seele das tun, was sie will, während ihr euch auf euren Körper und eure Atmung fokussiert.

 

Wenn ihr selber Probleme habt und euch nicht an eine Person in eurem Umfeld wenden könnt oder wollt, meldet euch z.B. bei der Telefonseelsorge unter der kostenlosen Nummer 0800-1110111 und 0800-1110222.

Jannika Hoberg

Jannie begeistert von Punk über Metal bis hin zu Hardcore alles, ob aggressive Beats oder auch mal soft - auch außerhalb dieses Genrespektrums. Neben der Leidenschaft für Konzertfotografie ist Jannie mit verschiedenen Instrumenten für diverse Jamsessions zu haben. Zuhause ist dey auf Konzerten und Festivals, ansonsten studiert Jannie nebenbei noch Umweltingenieurwesen in Weimar.

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