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Als ich Drangsal bei einem Auftritt in Wuppertal zum ersten Mal seit “Exit Strategy” wieder live gesehen habe, hatte ich vieles erwartet, aber sicher keine akustische Performance von fast ausschließlich neuem Material, das dann auch noch so weit außerhalb des bisherigen Katalogs lag. Vom großartig überlangen Titel über die erbarmungslos unerwartbaren Wendungen, die tristen Lyrics bis zu der unglaublich lebendigen Produktion, “Aus keiner meiner Brücken, die in Asche liegen, ist je ein Phönix emporgestiegen” ist für mich in jeder Hinsicht das spannendste Drangsal-Album bisher, und ich freue mich riesig darauf, was das Trio zukünftig zusammenschustert.
Im Teaser-Text des August 2021 stellte Jakob die kühne These in den Raum, ich könne möglicherweise die tieferen Botschaften des Drangsal entschlüsseln. Tja, in dieser heiklen Angelegenheit bleibt es bis auf Weiteres bei „mission incomplete“. Trotz aller guten Ansätze, trotz des spannenden Artworks, trotz des massiven Titeltracks.
Wenn es nicht Drangsal wäre, könnte man "Zores" auch einfach schulterzuckend ignorieren. So aber bleibt es das bittere Zweitwerk eines jungen Künstlers, der eigentlich als hoffnungsvoller Newcomer galt. Immerhin lässt das Finale der Platte darauf beten, dass Max Gruber sich noch nicht vollends aufgegeben hat und sich hier nur deutlich verkalkuliert hat.