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Unter dem Radar

Unter dem Radar #34: Strahlemann

31.07.2022 | Kai Weingärtner

Wie fühlt es sich an, nach einer Pandemie den ersten eigenen Festivalsommer zu spielen und wie organisiert man ein Bandleben über 3 Städte, 2 Bundesländer und 400 km hinweg? Diese und andere Fragen klären wir im Gespräch mit zwei Vierteln der Band Strahlemann.
©
Arne Schramm

Heimat: Münster, Tübingen, Wuppertal

Genre: Indie-Rock

Bisher veröffentlicht: “Die Sonne scheint nur für mich” (Single), “Magst du mich nicht mehr?” (Single)

Für Fans von: Betterov, Tristesse, Fibel

Diese Ausgabe von Unter dem Radar ist für mich aus mehreren Gründen etwas besonderes. Nicht nur kenne ich einige Mitglieder der Band Strahlemann schon seit meiner Schulzeit, es ist gleichzeitig auch das erste Interview, dass ich nicht durch ein Webmeeting, sondern Face to Face führe. Auf dem Green Juice Festival in Bonn, wo Strahlemann auf der Warm-up-Party spielen durften, treffe ich mich mit Julius (Bass) und Julius (Gitarre, von hier an zwecks Übersichtlichkeit Jules genannt) zwischen den Auftritten von Kind Kaputt und Mia Morgan zum Gespräch.

Strahlemann ist eine vierköpfige Indierock-Band, die neben den beiden angesprochenen Julius’ aus Marvin an den Drums und Tino an Gitarre und Gesang besteht. Die vier lernten sich über einen Band-Workshop kennen und pendeln seitdem durch die halbe Bundesrepublik, um gemeinsam als Strahlemann Musik zu machen. “Die meiste Fahrerei sind echt die Konzerte, weil du da halt im Zweifel für eine halbe Stunde quer durch Deutschland juckeln musst. Die Proben konzentrieren wir dann oft auf ein paar Tage, wenn wir irgendwo länger zusammen sind,” antwortet Jules auf die Frage, wie so eine Band-Fernbeziehung logistisch funktioniert. Auch die Aufnahmen fallen häufig in diese Zeiträume, wenn man sich zum Beispiel wegen anstehender Gigs zusammenfindet. Julius, der neben dem Bassspiel auch den Großteil der Produktion übernimmt, meint dazu: “Zum Beispiel bin ich jetzt, nachdem wir in Tübingen gespielt haben, noch drei vier Tage länger geblieben und hab mit Tino, der einen Großteil der Songideen hat, ein paar Tracks aufgenommen.”

Auch wenn die Jungs viel Zeit auf dem Weg zu und von Shows verbringen, genießen sie ganz offensichtlich jede Sekunde auf der Bühne. Jules’ verfällt in ein breites Grinsen, als er den gemeinsamen Auftritt in der Bonner Mausefalle rekapituliert: “Jetzt am Mittwoch hab ich gemerkt, dass ich mega Bock auf eine kleine schwitzige Clubtour hätte. Es war für uns so schön zu sehen, wie das Publikum immer bei uns war, obwohl sie halt nicht die Möglichkeit hatten, viele der Songs vorher zu hören.” Das ändert sich aber in nicht allzu ferner Zukunft, denn im September und November kommen bereits die nächsten zwei Singles, die zusammen mit “Die Sonne scheint nur für mich” und “Magst du mich nicht mehr” eine Art kleine EP bilden. “Die Idee war, dass wir aus den vier Songs so ne kleine EP machen, weil wir auch noch absolut keine Ahnung haben, wo die Reise hingeht,” erzählt Jules. Julius sieht dieser Reise gelassen und optimistisch entgegen: “Wir haben auf jeden Fall schon für einige Songs Demos aufgenommen. Es ist also definitiv was in der Pipeline.”

Strahlemann sind eine Band, die den DIY-Spirit in allen Arbeitsbereichen hochhält. Tino agiert immer wieder als kreativer Impulsgeber, Julius sitzt, wie Jules erzählt, in den Produktionsphasen quasi non-stop an den Mixes. Währenddessen kümmert sich Jules neben dem ausgefeilten Gitarrensound der Band auch viel ums Booking und um Social Media. Außerdem fungiert er als Kassenwart, was ihm den bandinternen Spitznamen “Inkasso-Krämer” eingebracht hat.

All diese Elemente zusammen ergeben einen Sound und einen Vibe, der für die gerade einmal zwei Songs, die es bisher zu hören gibt, unglaublich ausgecheckt daherkommt. “Der Vibe ist halt auf jeden Fall traurige Musik, aber alles trotzdem weich und harmonisch. Wir haben kein Bock auf so’n Mackerscheiß,” meint Jules auf die Frage, wie die beiden den eigenen Sound selbst sehen. Diese Wärme und Harmonie spiegeln sich auch in den Pressefotos der Band wieder. Auf denen sieht man die vier Jungs in einem einzigen Riesen-Wollpulli (übrigens selbst gestrickt von Jules’ Mutter), mit vier Löchern für die Köpfe. “Die Idee kam von Arne, unserem Fotografen,” erzählt Jules, “der meinte, dass wenn zum Beispiel Jeremias Fotos machen, die immer direkt nah beieinander sind, sodass sofort klar ist: die gehören zusammen.”

©
Arne Schramm

Diese kuschelige Stimmung verbreitet auch die Musik von Strahlemann. Bei aller Melancholie und Traurigkeit hat man doch immer das Gefühl, dass die Songs stets ein träumerisches Lächeln und eine warme Umarmung für einen bereithalten. Und das ist ein Gefühl, das einem heutzutage viel zu wenig Musik vermitteln kann, ohne dass es aufgesetzt wirkt.

Kai Weingärtner

Kai studiert zur Zeit mehr oder weniger erfolgreich Politikwissenschaft und Anglistik in Osnabrück. Da man damit natürlich keinerlei Aussichten auf einen “vernünftigen” Job hat, ist er nun bei Album der Woche angeheuert um sich seine Zukunft als Taxifahrer etwas aufzulockern. Sein Musikgeschmack umfasst alles, was E-Gitarre und Schlagzeug hat oder anderweitig Krach macht.

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